Open Source
Rescatux Live-CD-Rettungssystem im Test
von
Andreas
Dumont - 12.02.2016
Foto: Deni_M / Shutterstock.com / Rescatux
Die Live-CD bringt eine Fülle von Werkzeugen mit, um defekte Systeme zu reparieren.
Der Fokus der Debian-basierten Linux-Distribution Rescatux liegt auf Werkzeugen zur Systemwiederherstellung. Im Unterschied zu ähnlichen Rettungssystemen handelt es sich dabei aber nicht um eine bloße Ansammlung von Programmen und Tools. Stattdessen steht mit Rescapp ein grafisches Menü zur Verfügung, über das sich die einzelnen Programme aufrufen lassen. Hübsch ist es nicht, aber praktisch.
Für jedes Programm startet zunächst ein Assistent, der die Verwendung erläutert und die gewünschten Parameter abfragt. Erst ein Klick auf „Run!“ führt dann die entsprechenden Befehle aus. Das ist komfortabel und vermeidet außerdem Falscheingaben auf der Kommandozeile.
Rescatux 0.40b2 |
|
Hersteller |
|
Preis |
kostenlos |
Bereitstellung |
ISO-Datei |
Medien |
CD, DVD, USB-Stick |
Basis |
Debian 8 „Jessie“ |
Desktop-Umgebung |
LXDE |
Bootloader wiederherstellen |
GRUB, GRUB 2, MBR |
Passwort zurücksetzen |
Linux, Windows 7 oder älter |
Partitionieren |
GParted |
Datenwiederherstellung |
Photorec, Testdisk |
GPT |
● |
SSH / FTP |
○ / ○ |
Flash-Unterstützung |
○ |
● ja ○ nein
Rescatux lässt sich als ISO-Datei herunterladen und dann auf eine CD oder DVD brennen oder auf einem USB-Stick installieren. So hat man den digitalen Rettungskoffer immer dabei.