Sprachsteuerung soll das Smart Home voranbringen

Amazon Dash-Button und Apple HomeKit

von - 29.08.2016
Amazon Dash Button
Amazon Dash Button: Mit dem neuen Dash Button soll Online-Shopping zum Kinderspiel werden. Geht ein bestimmtes Produkt im Haushalt aus, genügt ein Knopfdruck für die Bestellung bei Amazon.
(Quelle: Amazon)
Für Nutzer, die es gern noch etwas analoger haben, führte der Konzern zunächst in den USA seine Dash-Buttons ein: Knöpfe, mit denen ein einzelnes Produkt nachgeordert werden kann. Die Idee ist, dass man die Buttons zum Beispiel am Geschirrspüler oder im Bad anbringt und dann Artikel wie Reinigungstabs oder Rasierklingen direkt kauft, wenn sie ausgehen. Das System dahinter kann auch von den neuen Hausgeräten genutzt werden, die automatisch Verbrauchsmaterial wie Waschmittel oder Staubsaugerbeutel nachbestellen. "In der Zukunft wird das Haus alles selber wissen und erledigen", ist Amazon-Manager Amir Pelleg überzeugt. Bis dahin werde es aber noch dauern.

Apple HomeKit

Apple seinerseits will die Sprachassistentin Siri für die Steuerung des smarten Heims fit machen. Zudem bekommt die für September erwartete neue Version der iPhone-Software iOS mit Home eine eigene App speziell für die Bedienung vernetzter Geräte. Dabei sollen sich die Nutzer auch komplette Voreinstellungen für einzelne Situationen und Tageszeiten zusammenstellen können, samt Licht- und Temperatureinstellungen. Allerdings funktioniert das nur mit Geräten, die Apples Plattform HomeKit unterstützen. Sie stelle hohe Anforderungen an die Chips in den Geräten, auch um die Verschlüsselung bei der Datenübertragung zu gewährleisten - das mache die Technik teurer, sagt ein Branchen-Insider. Zugleich würden die kompatiblen Modelle dadurch sicherer, während bei sehr günstigen Geräten oft Sicherheitslücken zu finden seien, die von Hackern ausgenutzt werden könnten.
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