Mobile Payment

Zwei Drittel der Deutschen zahlen per Handy

von - 02.08.2024
Mobile Payment bei vielen im Trend
Foto: stable diffusion
Die "Digitalstudie 2024" der Postbank zeigt ein deutliches Altersgefälle bei der Nutzung von Mobile Payment - Ein Fünftel der Deutschen hält dem Bargeld die Treue.
Zwei Drittel der Deutschen bezahlen inzwischen per Smartphone, Tablet, Wearable oder nutzen dazu eine Bank- oder Kreditkarte mit NFC-Chip. Überdurchschnittlich verbreitet ist die Nutzung unter Digital Natives (81 Prozent) und Kunden von Direktbanken (76 Prozent). Zu diesem Fazit kommt die diesjährige "Digitalstudie 2024" der Postbank.

Apple Pay am beliebtesten

Vor allem das einfachere und schnellere Bezahlen im Vergleich zu Bargeld wird laut der Erhebung von allen Nutzern als größter Vorteil geschätzt. Während das kontaktlose Bezahlen im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant geblieben ist (2023: 57 Prozent), ist die Nutzung von Mobile Payment um drei Prozentpunkte auf 36 Prozent gestiegen.
Ein Vergleich der Altersgruppen zeigt, dass bereits 57 Prozent der unter 40-Jährigen Mobile Payment nutzen, während es bei den Älteren bisher nur 27 Prozent sind. Am beliebtesten ist Apple Pay. 28 Prozent der Mobile-Payment-User haben die App installiert. 25 Prozent von ihnen nutzen Google Pay und 16 Prozent vertrauen auf individuelle Apps ihrer Hausbanken.

Natives versus Immigrants

Ein Generationenvergleich zeigt, dass 35 Prozent der Digital Natives (18 bis 39 Jahre), aber nur 21 Prozent der Digital Immigrants (40 Jahre und älter) Apple Pay zum mobilen Bezahlen verwenden. Google Pay ist dagegen mit 26 Prozent bei den Älteren beliebter als bei den Jüngeren (23 Prozent).
Ein Fünftel der Deutschen ist beim Bezahlen nicht digital unterwegs und hält am Bargeld fest. 40 Prozent derer, die kein Mobile Payment nutzen, finden das klassische bargeldlose Bezahlen mit Bank- oder Kreditkarte attraktiver. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Anteil konstant geblieben. 42 Prozent der Befragten, die sich gegen kontaktloses Bezahlen aussprechen, bevorzugen dagegen die Barzahlung. Das sind sechs Prozentpunkte weniger als im Jahr 2023.
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