Hotmail-Nachfolger

Microsoft führt Outlook.de ein

von - 20.04.2013
Bislang war der Webmail-Dienst und Hotmail-Nachfolger Outlook nur unter der .com-Domäne Outlook.com erreichbar. Nun führt Microsoft 32 Länder-Domains ein, darunter auch Outlook.de.

Mit Outlook.com hat Microsoft vor einigen Wochen die generalüberholte Version des in die Jahre gekommenen Webmail-Dienstes Hotmail vorgestellt. Der Zugriff auf die in der Basisversion kostenlose und durch Werbung finanzierte Online-Variante von Outlook lief bislang weltweit unabhängig von der Herkunft des jeweiligen Nutzers über die Adresse www.outlook.com. Dementsprechend bekam man auch eine Mailadresse nach dem Muster name@outlook.com zugewiesen. Nun hat Microsoft die Einführung von 32 neuen Mail-Domains für Outlook.com bekanntgegeben. In der Liste der neuen Domain-Namen ist auch Outlook.de aufgeführt.
Durch die länderspezifische Variante ermöglicht Microsoft Anwendern aus Deutschland die Einrichtung einer DE-Adresse nach dem Muster name@outlook.de. Für Nutzer in Österreich steht die Domäne outlook.at zur Verfügung. Auf die Einführung einer .ch-Domäne für Webmail-Nutzer in der Schweiz verzichtet Microsoft allerdings bislang. Eine Übersicht aller für Outlook.com verfügbaren Domain-Namen gibt es im offiziellen Outlook-Blog. Microsoft hat angekündigt, die neuen Domains in den nächsten Tagen freizuschalten.
Zu den wichtigsten Verbesserungen des Outlook-Postfachdienstes gegenüber Hotmail zählen eine runderneuerte Bedienerführung und mehr Komfort beim Suchen im Postfach. Der Nutzer kann Nachrichten automatisch nach Kategorien wie Kontakte oder Newsletter sortieren lassen. Man hat mehr Kontrolle über private Daten, die auf Wunsch nicht mehr in privaten Mails angezeigt werden. Zudem ist der Maildienst mit den Office Web Apps Word, Excel, Powerpoint und OneNote sowie mit Skydrive verknüpft. Neu ist ferner eine Anbindung an Twitter, Facebook und Linkedin.

Fazit

Es war abzusehen, dass Microsoft länderspezifische Mail-Domains einführen wird. So soll die Akzeptanz des Dienstes bei potentiellen Nutzern verbessert werden.

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