Windows 7 ist ein Betriebssystem von Microsoft und seit Oktober 2009 verfügbar. Neu in Windows 7 sind ein XP-Modus und das Booten von VHD-Dateien.
Windows 7 ist der Nachfolger von Windows Vista. Zwar wurde Windows 7 mit zahlreichen Neuerungen ausgestattet - der Vista-Kern und die Vista-Bedienoberfläche sind aber erhalten geblieben.
Neuerungen
Der XP-Mode integriert Windows XP direkt in Windows 7. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Maschine mit Windows XP Professional. Damit laufen auch Programme und Treiber, die unter XP laufen, aber von Windows 7 nicht unterstützt werden. Der XP-Mode ist in Windows 7 Professional und Windows 7 Ultimate enthalten.
Windows 7 ist das erste Betriebssystem, das von einer Datei aus booten kann. Hierfür installiert man Windows 7 ist einer VHD-Datei und integriert die virtuelle Festplatte in den Boot-Manager von Windows. Windows 7 startet dann, als ob es auf einer normalen Festplatte installiert wäre.
In Windows 7 kommt die für Vista entwickelte Bedienoberfläche Aero zum Einsatz. Die Verbesserungen liegen im Detail: Die Taskleiste motzte Microsoft zur Superbar auf. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf ein Symbol öffnet mit den Sprunglisten eine Übersicht der Dateien, die vor Kurzem mit diesem Programm bearbeitet wurden.
Der Windows-Explorer wurde um virtuelle Ordner ergänzt, Bibliotheken genannnt. Sie fassen zum Beispiel Bilder aus beliebigen lokalen Verzeichnissen und auf per Netzwerk verbundenen Rechnern als virtuelle Sammlung zusammen.
Windows-7-Versionen
Windows 7 ist in fünf Versionen erhältlich: Starter, Home Basic, Home Premium, Professional und Ultimate. Hinzu kommt die Version Enterprise für größere Unternehmen.
Für die meisten Anwender sind drei Editionen von Bedeutung:
Windows 7 Home Premium für den Einsatz auf Heim-PCs und Windows 7 Ultimate für professionelle Anwender. Beide Versionen gibt es als 32- und 64-Bit-Variante. Windows 7 Ultimate enthält zusätzlich zur Version Home Premium unter anderem eine Festplattenverschlüsselung mit Bitlocker und unterstützt das Booten von VHD-Dateien.
Die abgespeckte Version Windows 7 Starter ist nur auf weniger leistungsfähigen Geräten wie Netbooks vorinstalliert.
Wer eine voll bestückte Taskleiste an einen anderen Bildschirmrand verschieben will, könnte verzweifeln: Da jede Stelle ihre Funktion hat, ist es unmöglich, die Leiste mit der Maus zu fassen.
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Bis man bemerkt, dass man versehentlich die Capslock-Taste gedrückt hat, ist oft schon ein halber Satz geschrieben. Deaktivieren Sie die Feststelltaste und weisen Sie ihr eine nützliche Aufgabe zu.
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So verhindern Sie, dass Sie versehentlich eine aus dem Internet heruntergeladene und potentiell gefährliche EXE-Datei im Ordner „Downloads“ ausführen.
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Wenn Besucher Ihren Computer benutzen, müssen sie nicht unbedingt alle Daten sehen und alle Programme ausführen. Der Artikel zeigt, wie Sie in Windows 7 ein sicheres Besucherkonto anlegen.
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Der Task-Manager kann in der meistgenutzten Ansicht „Prozesse“ viel mehr, als er standardmäßig anzeigt. So teilt er Ihnen unter anderem mit, wie viel CPU-Zeit ein Prozess benötigt.
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Wenn Windows zu langsam bootet oder bei Hardware-Problemen kann es nützlich sein, die Reihenfolge zu prüfen, in der Treiber geladen werden. Diese Informationen zeigt Windows ohne Zusatzprogramme an.
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In der Taskleiste von Windows 7 erkennt man erst auf den zweiten Blick, ob ein Symbol ein laufendes Programm anzeigt oder ob das Symbol nur an die Taskleiste angeheftet ist.
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Einige Spiele und andere Programme installieren ungefragt das Tool „amd_dc_opt.exe“, das Dual-Core-AMD-Prozessoren beschleunigt. Auf Intel-Rechnern ist es überflüssig.
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Laut Vorgabe aktualisiert Windows sich um 3 Uhr nachts. Wenn PC da ausgeschaltet ist, dann holt Windows das beim Anschalten nach. So verzögern Sie die Updates, die den Rechner ausbremsen.
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