33 Profi-Tipps für Windows 7
Tipps 16 bis 20
von Konstantin Pfliegl - 09.05.2013
Verankern Sie die Systemsteuerung in der Taskleiste, prüfen Sie das Tempo Ihrer Netzwerkverbindung oder verschieben Sie Programmordner ohne Neuinstallation der betroffenen Anwendungen.
16. Systemsteuerung in der Taskleiste
Systemsteuerung in der Taskleiste: Häufig verwendete Funktionen der Systemsteuerung verankern Sie in der Sprungliste in der Taskleiste.
Öffnen Sie die Systemsteuerung. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Taskleistensymbol der Systemsteuerung und wählen Sie „Dieses Programm an Taskleiste anheften“.
Nun deponieren Sie in der Sprungliste des Systemsteuerungssymbols in der Taskleiste noch ausgewählte Systemsteuerungsbefehle.
Rufen Sie dazu zunächst eine Funktion der Systemsteuerung auf, beispielsweise „Windows Update“. Öffnen Sie dann mit der rechten Maustaste die Sprungliste der Systemsteuerung. Dort sehen Sie nun in der Rubrik „Zuletzt verwendet“ als ersten Eintrag die soeben geöffnete Funktion. Fahren Sie mit der Maus über diesen Eintrag und klicken Sie rechts auf die Pinn-Nadel. Fügen Sie der Sprungliste auf entsprechende Weise weitere für Sie wichtige Funktionen dauerhaft hinzu.
17. Speed-Test fürs Netzwerk
Real Network Monitor zeigt Ihnen an, wie schnell das Netzwerk gerade ist.
Starten Sie das Tool mit „Start, Alle Programme, Real Network Monitor, Real Network Monitor“. Bestätigen Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung. Wählen Sie im Hauptfenster im Auswahlmenü unter „Interface“ die Netzwerkkarte aus – sie wird bei kabelgebundenen Netzwerken meist als „LAN-Verbindung“ und bei Funknetzen als „Drahtlosnetzwerkverbindung“ bezeichnet. Sobald eine Verbindung ausgewählt ist, zeigt das Utility die aktuelle Netzwerkgeschwindigkeit an.
18. Programmordner verschieben
Symmover: Das Tool verschiebt installierte Anwendungen auf andere Partitionen. Eine Neuinstallation der Programme ist nicht notwendig.
Das Tool kopiert Anwendungen in ein neues Verzeichnis und legt dann symbolische Links zum ursprünglichen Speicherort an. Ein symbolischer Link ist eine Umleitung im Dateisystem.
Installieren Sie das Programm. Achten Sie dabei darauf, dass Sie nicht ungewollt eine Toolbar mitinstallieren. Starten Sie Symmover mit „Start, Alle Programme, SymMover, SymMover“. Bestätigen Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung.
Klicken Sie auf das Zahnradsymbol. Fügen Sie mit „Add“ einen neuen Zielordner für die Programme hinzu. Bestätigen Sie mit „Save“.
Klicken Sie auf das Plus-Zeichen. Es erscheint ein Fenster mit einer Übersicht aller installierten Anwendungen, die sich verschieben lassen. Markieren Sie ein Programm und bestätigen Sie mit „Add Folder“. Verschieben Sie die Programme mit dem grünen Pfeil.
19. Web-History löschen
Nicht nur der Browser speichert alle Webadressen, die Sie besucht haben, sondern auch Windows selbst. So sehen Sie die Liste aller Webseiten ein.
Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit [Windows R] und cmd. Geben Sie folgenden Befehl ein:
ipconfig /displaydns | find "Eintragsname"
Windows zeigt zwar nicht die gesamte Internetadresse an, sondern nur die Domainnamen – viele Domainnamen sind aber bereits aussagekräftig genug.
Web-History löschen: Nicht nur der Browser, auch Windows merkt sich jede geöffnete Webadresse. Dieser
Kommandozeilenbefehl zeigt alle besuchten Webadressen an.
Kommandozeilenbefehl zeigt alle besuchten Webadressen an.
So löschen Sie die Liste der Internetadressen: Geben Sie auf der Eingabeaufforderung den Befehl ipconfig /flushdns ein.
20. Verbesserter Task-Manager
Verbesserter Task-Manager: Der Ressourcenmonitor, den Sie mit [Windows R] und resmon starten, zeigt mehr Details zu laufenden Prozessen als der Task-Manager.
So finden Sie mit dem Ressourcenmonitor zum Beispiel heraus, welcher Prozess den Zugriff auf eine Datei blockiert: Wechseln Sie auf die Registerkarte „CPU“, die alle aktiven Prozesse anzeigt. Setzen Sie ein Häkchen neben „Abbild“. Erweitern Sie mit einem Klick auf den Pfeil den Bereich „Zugeordnete Handles“. Suchen Sie unter „Handles durchsuchen“ nach dem Dateinamen der gesperrten Datei. Es erscheint der Prozess, der auf die Datei zugreift. Der Kontextmenüeintrag „Prozess beenden“ beendet ihn.