33 Profi-Tipps für Windows 7

Tipps 11 bis 15

von - 09.05.2013
Nutzen Sie das versteckte Windows-Tool Winsat für Festplatten-Benchmarks, richten Sie einen automatischen Login für Ihren Windows-PC ein oder formatieren Sie große Festplatten mit dem Dateisystem FAT32.

11. Festplatten-Benchmark

Festplatten-Benchmark: Windows hat mit Winsat ein verstecktes Benchmark-Tool an Bord. In diesem Beispiel stellt die USB-Festplatte mit einer Lesedatenrate von 11 MByte/s keine Temporekorde auf.
Festplatten-Benchmark: Windows hat mit Winsat ein verstecktes Benchmark-Tool an Bord. In diesem Beispiel stellt die USB-Festplatte mit einer Lesedatenrate von 11 MByte/s keine Temporekorde auf.
Windows 7 verfügt über ein verstecktes Benchmark-Tool. Dabei handelt es sich um das Kommandozeilen-Tool Winsat, das den Windows-Leistungsindex berechnet, den Sie mit [Windows Pause] anzeigen. Mit Winsat ermitteln Sie auch die tatsächliche Geschwindigkeit Ihrer Festplatten oder USB-Sticks.
Starten Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten: Wählen Sie „Start, Alle Programme, Zubehör“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und wählen Sie „Als Administrator ausführen“.
Die Lesegeschwindigkeit eines Laufwerks ermitteln Sie mit folgendem Befehl:
winsat disk -read -ran –ransize 262144 -drive x:
Ersetzen Sie x durch den Laufwerkbuchstaben des zu testenden Laufwerks. Der Schalter -read legt fest, dass Sie die Lesegeschwindigkeit testen. Die Schalter -ran -ransize geben die Größe der Testdaten in Byte an. Im Beispiel sind das 262144 Byte, was 256 MByte entspricht. Die ermittelte Geschwindigkeit zeigt das Tool in MByte/s an.
Die Schreibgeschwindigkeit ermitteln Sie, indem Sie denselben Befehl ausführen, dabei aber den Parameter -read durch den Para­meter -write ersetzen.

12. Benutzerkontensteuerung per Tastenkombination

Die Benutzerkontensteuerung erfordert oft die Bestätigung eines Vorgangs mit einem Klick auf „Ja“. Da der Fokus auf der Schaltfläche „Nein“ ist, reicht das Drücken der Eingabetaste nicht aus.
Es geht aber dennoch per Tastenkombination: Bestätigen Sie das Ausführen mit [Alt J].

13. Automatisches Login

Automatisches Login: In diesem Dialogfenster legen Sie fest, welches Benutzerkonto in Windows 7 beim Booten automatisch angemeldet wird.
Automatisches Login: In diesem Dialogfenster legen Sie fest, welches Benutzerkonto in Windows 7 beim Booten automatisch angemeldet wird.
So legen Sie fest, dass Windows Sie beim Starten automatisch mit einem bestimmten Benutzerkonto anmeldet.
Drücken Sie [Windows R] und geben Sie control userpasswords2 ein. Es öffnet sich das Fenster „Benutzerkonten“ mit der Registerkarte „Benutzer“. Markieren Sie unter „Benutzer dieses Computers“ das Konto, das fortan automatisch angemeldet wird. Deaktivieren Sie die Einstellung „Benutzer müssen Benutzernamen und Kennwort angeben“. Bestätigen Sie mit „OK“. Geben Sie einmalig das Passwort des Benutzerkontos ein.

14. LAN vor WLAN

So legen Sie fest, welche Netzwerkverbindung – LAN oder WLAN – Windows bevorzugt verwenden soll: Wählen Sie in der Systemsteuerung „Netzwerk und Internet, Netzwerk und Freigabecenter, Adaptereinstellungen ändern“. Drücken Sie [Alt E] und wählen Sie „Erweiterte Einstellungen…“. Wechseln Sie zu „Adapter und Bindungen, Verbindungen“.

15. Große Festplatten mit FAT32

FAT32 Formatter: Windows formatiert Laufwerke nur bis zu einer Größe von 32 GByte mit FAT32. FAT32 Formatter formatiert auch größere Laufwerke.
FAT32 Formatter: Windows formatiert Laufwerke nur bis zu einer Größe von 32 GByte mit FAT32. FAT32 Formatter formatiert auch größere Laufwerke.
Windows formatiert Festplatten nur bis zu einer Größe von 32 GByte mit dem Dateisystem FAT32. Das Problem dabei: Viele Geräte wie DSL-Router oder Media-Player unterstützen externe Laufwerke wie USB-Festplatten nur dann, wenn sie mit dem Dateisystem FAT32 formatiert sind.
Das kostenlose Tool FAT32 Formatter formatiert auch größere Festplatten problemlos mit dem Dateisystem FAT32.
Entpacken Sie das Archiv und starten Sie das Tool FAT32 Formatter mit einem Doppelklick auf die Datei „Fat32Formatter.exe“. Bestätigen Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung mit „Ja“.
Wählen Sie unter „Physical Drive“ die Festplatte aus und klicken Sie auf die Partition, die formatiert werden soll. Auf externen Laufwerken steht in der Regel nur eine Partition zur Auswahl.
Wenn sich keine Partition auswählen lässt, dann initialisieren Sie das Laufwerk neu. Klicken Sie dazu auf „Initialize drive“.
Geben Sie im Bereich „Format to FAT32“ unter „Volume Label“ eine Datenträgerbezeichnung ein. Damit erscheint das Laufwerk später im Windows-Explorer.
Aktivieren Sie „Quick Format“, um bei großen Laufwerken das Formatieren zu beschleunigen. Damit legt das Tool lediglich die Parti­tionstabelle auf dem Laufwerk neu an. Das Formatieren starten Sie mit „Start“.
Beachten Sie: Das Formatieren löscht alle Daten auf dem Laufwerk. Sichern Sie daher wichtige Dateien auf einem anderen Laufwerk.
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