Sony PRS-T3 Reader im Test

Bildschirm und Bedienung

von - 13.11.2013
Der Sony PRS-T3 Reader ist in den Farben Rot, Weiß und Schwarz mit farblich passenden Hüllen erhältlich.
Der Sony PRS-T3 Reader ist in den Farben Rot, Weiß und Schwarz mit farblich passenden Hüllen erhältlich.
(Quelle: Sony)
Im Gegensatz zu den Kindle-Readern von Amazon, haben Nutzer des Sony PRS-T3 die freie Wahl, wo sie Ihre E-Books kaufen. So kann der Anwender bei der Ersteinrichtung des Readers statt des E-Book-Shops von Sony oder eBook.de auch einen Online-Shop eines lokalen Buchhändlers wählen.
Für den ersten Lesegenuss bringt der Sony PRS-T3 allerdings gleich ein paar Bücher mit. So waren auf unserem Testgerät die E-Books „Blaues Gift“ von Eva Almstädt, „Der Pestturm“ von Bernhard Wucherer und „Eine Frau sein ist kein Sport“ von Christine Nöstlinger vorinstalliert. Auch die Betriebsanleitung des Readers wurde direkt auf dem Gerät abgelegt.
Die Darstellungsqualität des sechs Zoll (15,2 cm) großen E-Ink Pearl Touchscreen mit 758 x 1024 Bildpunkten (212 ppi) ist im Vergleich mit anderen E-Book-Readern überdurchschnittlich. Texte erscheinen knackig scharf und Bilder werden wie gewohnt mit 16 Graustufen dargestellt. Das Kontrastverhältnis ist allerdings nicht ganz so gut wie beim Vorgängermodell PRS-T2, denn die Hintergrundhelligkeit fällt beim neuen Sony Reader etwas geringer aus.
Das Blättern innerhalb eines Buchs erfolgt entweder per Wischgeste oder über die Tasten unterhalb des Bildschirms. Die Darstellungsgröße von PDF-Dokumenten lässt sich ebenfalls schnell per Wischgeste verändern.
Die Touch-Bedienung lässt sich trotz der vorhandenen Bedientasten nicht deaktivieren. In der Regel macht das auch keinen Sinn, manchmal würde man sich eine derartige Option allerdings wünschen, denn das Gewicht einer Fliege reicht auf dem Touchscreen bereits, um ungewollt weiter zu blättern.

Kein Leselicht integriert

Das externe Leselicht der optional erhältlichen Reader-Hülle leuchtet den Bildschirm des Sony PRS-T3 nur sehr ungleichmäßig aus.
Das externe Leselicht der optional erhältlichen Reader-Hülle leuchtet den Bildschirm des Sony PRS-T3 nur sehr ungleichmäßig aus.
Im Gegensatz zu den Top-Modellen anderer Hersteller ist im Sony PRS-T3 kein Leselicht integriert. Auch wenn ein derartiges Leselicht nur selten wirklich erforderlich ist, bevorzugen  die meisten Kunden inzwischen Reader mit Leselicht.
Statt einem integrierten Leselicht wie beim Amazon Kindle Paperwhite oder Kobo Aura nutzt Sony für den PRS-T3 ein externes Leselicht. Die LED-Lampe ist in einer optional erhältlichen Reader-Hülle integriert. Da diese Hülle auch die rückwärtige Plastikabdeckung ersetzt, integriert sie sich nahtlos in das Gerät.
Ist die Hülle geschlossen, so wird sie durch zwei Magneten auf der Frontseite des Readers fixiert. Im geöffneten Zustand lässt sie sich wie der Buchdeckel eine Taschenbuchs einfach nach hinten wegklappen. Auf der Rückseite des Readers wird sie allerdings nicht durch Magneten fixiert.
Gut gelöst: Der Deckel der Reader-Hülle fungiert gleichzeitig als Ein-/Ausschalter. Klappt man die Hülle auf, wird der PRS-T3 aus dem Standby-Modus erweckt. Schließt man die Hülle wieder, wird der Standby-Modus erneut aktiviert.
Schlecht gelöst: Die integrierte LED-Leselampe der Reader-Hülle ist zwar überaus schick. Allerdings leuchtet sie den Bildschirm des Sony PRS-T3 nur sehr ungleichmäßig aus. Wer unbedingt einen E-Book-Reader mit Leselicht möchte, für den ist ein E-Book-Reader, bei dem die Display-Beleuchtung in den Gehäuserändern integriert ist, sicher die bessere Wahl. Die Hülle des Sony PRS-T3 erschwert zudem das Handling des Readers, da sie auf der Rückseite nicht fixiert wird und auch keine Halteschlaufe hat.

Sony PRS-T3 Reader

Straßenpreis

ab 100 Euro

Hersteller

Sony

Note

2,0

Preis-Leistungs-Verhältnis

befriedigend

Pro & Contra

+ Hochauflösender E-Ink Pearl Touchscreen

+ Freie Wahl des E-Book-Shops

+ Intuitive Bedienung

- Kein integriertes Leselicht

Fazit

Am besten ist der Sony PRS-T3 Reader ohne Hülle. Mit 160 Gramm gehört er dann auch zu den leichtesten Geräten in der Klasse der 6-Zoll-Reader. Mit der Leselicht-Hülle wiegt er immerhin schon rund 215 Gramm.

Testergebnis: Sony PRS-T3 Reader
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