Falt-Smartphones, Smartwatches und Zubehör - Samsung mit Produktfeuerwerk

Mit einem Produktfeuerwerk startete Samsung bei seinem Unpacked-Event im Pariser Louvre ins zweite Halbjahr. Neben der sechsten Generation der Falt-Smartphones Galaxy Z Flip und Fold kommen die Smartwachtes Galaxy Watch7 und Ultra sowie die In-Ear-Kopfhörer Galaxy Buds3 und Galaxy Buds3 Pro. Die neuen Produkte können ab sofort vorbestellt werden und sollen ab dem 24. Juli ausgeliefert werden.

Für das Galaxy Z Flip6 verlangt Samsung 1.199 Euro mit 256 GB Speicher und 1.319 Euro mit 512 GB. Das Galaxy Z Fold6 startet 100 Euro teurer als der Vorgänger mit 1.999 Euro mit 256 GB, 512 GB kosten 2.119 Euro und ein Terabyte 2.359 Euro. 

Beide Falt-Smartphones sind wie die S24-Serie mit den umfangreichen KI-Funktionen von Galaxy AI nutzbar. Dazu kommen spezielle Features für die Nutzung der zwei Displays: Im neuen Gesprächsmodus zeigen Haupt- und Frontdisplay beiden Partnern beispielsweise die für sie relevante Übersetzung an, um so möglichst flüssig kommunizieren zu können.

Als Chipsatz kommt der Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy zum Einsatz, der im Flip erstmals von einer Kühlkammer unterstützt wird. Im Fold wurde dieses Element deutlich vergrößert. Samsung garantiert für beide Smartphones sieben Android-Upgrades und sieben Jahre-Sicherheits-Updates.

Das Galaxy Z Flip6 im kompakten Format hat ein optimiertes 3,4-Zoll-Frontdisplay, auf dem mehr Widgets dargestellt und KI-Funktionen wie Textvorschläge für Nachrichten gezeigt werden können. Das Innen-Display bleibt bei 6,7 Zoll. Dagegen hat das Foldable eine bessere Kamera mit einer 50-Megapixel-Hauptlinse mit zweifachem optischem Zoom bekommen, dazu gibt es wie bisher eine 12-Megapixel Weitwinkellinse. Die Akkukapazität ist mit 4.000 mAh etwas größer, der Arbeitsspeicher wuchs von 8 auf 12 GB.

Im Galaxy Z Fold6 liegt der Schwerpunkt der Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger auf den KI-Funktionen. Das innere 7,6-Zoll-Display soll zudem eine höhere Helligkeit bieten, der äußere Bildschirm ist mit 6,3 Zoll minimal größer geworden. Mit 239 Gramm ist das Smartphone 14 Gramm leichter als der Vorgänger. Die Kamera mit der 50-Megapixel-Hauptlinse, der Telelinse und dem Weitwinkel bleibt unverändert.

Samsung bringt auch zwei neue Smartwatches mit Wear OS 5 als Betriebssystem: die Galaxy Watch7 und die Galaxy Watch Ultra als Flaggschiff. Die Watch7 bietet vor allem erweiterte Fitness-Funktionen mit 100 verschiedenen Workouts und einen neuen Chipsatz, der schneller und stromsparender arbeiten soll. Es gibt zwei Größen mit 40 und 44 Millimeter. Die Preise starten wie beim Vorgänger bei 319 Euro, wobei das LTE-Modul jeweils 50 Euro Aufpreis kostet.

Die Galaxy Watch Ultra für 699 Euro rundet das Portfolio nach oben ab. Sie hat einen 47-Millimeter-Rahmen aus Titan und eine Wasserdichtigkeit von zehn ATM, was zehn Minuten in einer Tiefe von bis zu 100 Metern entsprechen soll. Samsung verspricht die längste Akkulaufzeit der Galaxy-Watch-Reihe mit bis zu 100 Stunden im Energiesparmodus und 48 Stunden bei aktiviertem Energiesparen beim Training. Ein LTE-Modul ist ebenfalls an Bord.

Bereits im Frühjahr hatten die Koreaner mit dem Galaxy Ring ein smartes Wearable gezeigt, für das jetzt Details zur Vermarktung und der Preis von 449 Euro feststehen. Der Ring soll sich mit einem Gewicht von 2,3 bis 3,0 Gramm auch nachts angenehm zum Tracking von Gesundheitsdaten tragen lassen. Unter anderem erfassen die Sensoren die Herz- und Atemfrequenz, Bewegungen und die Schnarchfrequenz. Es gibt auch eine Pulswarnung. Die Werte lassen sich zur Analyse an die Samsung-Health-Plattform übertragen.

Der Ring soll bis zu sieben Tage Laufzeit bieten und wird über ein mitgeliefertes Etui aufgeladen. Verfügbar sind die Farben Gold, Silber und Schwarz in neun verschiedenen Größen. Die passende Größe für den Kunden kann im Shop durch ein spezielles Probeset ermittelt werden.

Die Galaxy Buds3 für 179 Euro und die Pro-Variante für 249 Euro sind In-Ear-Kopfhörer, die beide aktive Geräuschunterdrückung bieten und gemäß IP57 vor Staub und Wasser geschützt sind. Nutzer können im Zuhörmodus des Samsung Galaxy Z Fold6 oder Galaxy Z Flip6 den Dolmetscher einschalten und über ihre Ohrhörer direkt die Übersetzung hören. Funktionen wie das Abspielen oder Pausieren von Musik lassen sich per Sprachsteuerung bedienen. Das Pro-Modell bietet zwei statt einen dynamischen Treiber und Zwei-Wege-Lautsprecher mit Planar-Hochtöner für eine präzise Klangwiedergabe im Hochtonbereich.