Collaboration-Tools im Test
Vereint produktiv sein
von Charles Glimm - 02.04.2016
Zentrales Anliegen einer Collaboration-Lösung sollte es sein, dafür zu sorgen, dass alle Projektbeteiligten möglichst auf dem gleichen Informationsstand sind. Das kann durch Nachrichtenbretter, fortlaufende Online-Konferenzen oder gespeicherte Transkripte erreicht werden. Im Gegensatz zur Kommunikation etwa per Instant Messenger sind die Inhalte nicht flüchtig, sondern werden permanent protokolliert und können so auch später noch nachvollzogen werden.
Eine Unterteilung in verschiedene Team- oder Chat-Räume ermöglicht es, abteilungsweise oder projektbezogen jeweils die passende Teilnehmergruppe zusammenzubringen. Die Integration einer Dateiablage sorgt dafür, dass Teilergebnisse, Arbeitsmittel, Dokumente und ausführlichere Informationen für alle bereitstehen. Idealerweise sollten die Dateien kommentierbar und über eine Aufgabenverwaltung bestimmten Mitarbeitern zuzuordnen sein.
Eine Suchfunktion erleichtert das Herausfiltern der für den eigenen Arbeitsablauf relevanten Informationen auch nach längerer Abwesenheit und ausgedehnten Diskussionen. Außerdem ist eine Aktivitätsliste nützlich, um nachzuvollziehen, welche Arbeitsschritte abgeschlossen sind und wer was bereits erledigt hat. Termin- und Kontaktverwaltung gewährleisten, dass Deadlines allen bekannt sind und jeder für jeden erreichbar ist.
Hersteller |
Basecamp, LLC |
Slack Inc. |
Programm |
Campfire |
Slack |
Preis Vollversion pro Monat und Nutzer |
ca. 1 Euro |
ca. 6 Euro |
Sprache |
Englisch |
Englisch |
Testergebnis |
||
Verwaltungsfunktionen (max. 30 Punkte) |
27 |
27 |
Collaboration-Funktionen (max. 50 Punkte) |
18 |
13 |
Zugriffsmöglichkeiten (max. 10 Punkte) |
10 |
10 |
Unterstützung (max. 10 Punkte) |
6 |
6 |
Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte) |
61 |
56 |
Note |
Befriedigend |
Befriedigend |
Bewertung |
Spartanischer Chat-Client für Arbeitsgruppen |
Zum Teamwerkzeug erweiterter Messenger |
Admins legen über die Zugriffssteuerung fest, wer Zugang zu welchen Bereichen hat und gegebenenfalls auch in welcher Rolle. Der Zugriff der Benutzer auf das System erfolgt in der Regel per Webbrowser, für mobile Telearbeiter wie Vertreter oder Kundenbetreuer sind Smartphone-Apps hilfreich. Teilweise ist der Zugriff auf den Speicherbereich via Web-DAV möglich.