HPC beschleunigt die Produktentwicklung
Volle Bandbreite mit HPC as a Service
von Thomas Weselowski - 28.01.2016
Wie viele andere Cloud-Dienste lässt sich HPC as a Service entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Kunden konfigurieren.
In einer On-Demand-Version hat ein Anwender Zugriff auf HPC-Ressourcen, die nach Verbrauch abgerechnet werden. Bei diesem Modell wird die Infrastruktur von unterschiedlichen Nutzern gemeinsam verwendet. HPC on Demand ist daher eine kosteneffiziente Möglichkeit, bei Bedarf auf HPC-Plattformen zuzugreifen oder die eigene Infrastruktur in Spitzenzeiten um zusätzliche Kapazitäten zu erweitern.
Zudem lassen sich HPC-Ressourcen für einen bestimmten Zeitraum vorab reservieren und stehen dann ohne Einschränkung exklusiv zur Verfügung. Damit haben Unternehmen einen garantierten Zugriff auf Ressourcen und Rechenleistungen – und das zu Fixkosten. Diese Lösung bietet sich an, wenn für einzelne Projekte mehr CPU-Kapazitäten benötigt werden als lokal vorhanden sind.
Alternativ können sich Unternehmen eine individuelle und damit exklusive HPC-Cloud einrichten. In einer On-Premise-Variante wird diese im unternehmenseigenen Rechenzentrum installiert und betrieben. IT-Dienstleister übernehmen dabei die Einführung neuer Infrastrukturen, optimieren die vorhandenen Lösungen, setzen bedarfsgerecht individuelle Strukturen auf und harmonisieren die Prozesse.
Schließlich können Unternehmen die HPC-Cloud auch komplett von einem Dienstleister beziehen. Dafür wird die nötige Infrastruktur in einem sicheren Rechenzentrum exklusiv geplant, implementiert und von Experten des Anbieters betrieben. Der Zugang erfolgt über eine sichere Breitband- oder VPN-Verbindung. Mit dieser Service-Version lassen sich individuelle HPC-Umgebungen etablieren, die ausdrücklich an den Wünschen eines Unternehmens ausgerichtet sind. Je nach den vereinbarten Service Level Agreements werden Hochverfügbarkeit, hohe Performance sowie ein sicherer und permanenter Zugriff auf die Plattform garantiert.
Über diese Palette an Optionen können Kunden ihre Anforderungen bestmöglich abdecken. Zudem lassen sich die verschiedenen Service-Modelle miteinander kombinieren und der Aufbau hybrider Strukturen vereinfachen. Dadurch stehen jedem Anwender genau die Umgebung und Ressourcen zur Verfügung, die er für seine Arbeit benötigt. Darüber hinaus können die Rechenkosten Abteilungen oder Projekten zugeordnet werden, was die Transparenz erhöht und zu einer Kostenoptimierung führt.