Software wird als Open Source bezeichnet, wenn ihr Quelltext öffentlich zugänglich ist. Je nach Lizenzmodell darf Open Source frei kopiert, modifiziert und weiterverbreitet werden.
Eine genaue Definition von Open Source hält die Open Source Initiative (OSI) unter folgender Adresse im Web bereit: http://opensource.org/osd. Demnach muss Open Source Software unter anderem für alle Nutzer im Quelltext verfügbar sein. Zudem darf die Lizenz keine Lizenzgebühr verlangen und niemanden darin hindern, die Software zu verkaufen oder sie mit anderer Software zusammen in einer Software-Distribution weiterzugeben.
Open Source Lizenzen
Anhand ihrer Open Source Definition hat die Open Source Initiative (OSI) bereits diverse Softwarelizenzen zertifiziert. Am weitesten verbreitet sind derzeit die folgenden OSI-zertifizierten Softwarelizenzen:
Apache-Lizenz 2.0
3-Klausel-BSD-Lizenz („New BSD License“ oder „Revised BSD License“)
2-Klausel-BSD-Lizenz („Simplified BSD License“ oder „FreeBSD License“)
GNU General Public License (GPL)
GNU Library oder „Lesser“ General Public License (LGPL)
MIT-Lizenz
Mozilla Public License 2.0 (MPL)
Common Development and Distribution License (CDDL)
Eclipse Public License (EPL)
Open Source Software
Open Source Software umfasst inzwischen auch unter Windows zahlreiche Standardanwendungen. Überaus beliebt sind der Webbrowser Firefox und der E-Mail-Client Thunderbird, deren Quelltexte unter der GPL vertrieben werden. Weit verbreitet sind zudem die Büro-Pakete Libre Office und Open Office, die Bildbearbeitung Gimp, der VLC Media Player und der Packer 7-Zip.
Die neue Version 47 des Open-Source-Browsers Firefox verfügt erstmals über ein integriertes Performance-Tool, mit dem sich Leistungsbremsen ausfindig machen und entfernen lassen.
>>
Fujitsu will mit K5 die Cloud revolutionieren: Die Japaner setzten bei ihrer Lösung konsequent auf OpenStack und versprechen 100-prozentige Kompatibilität über alle Optionen.
>>
Der niederländische Hersteller Fairphone hat eine neue Firmware für sein Fairphone 2 veröffentlicht. Das Besondere daran: Das OS setzt auf Open Source und kommt gänzlich ohne Google-Dienste.
>>
Der Firefox-Browser ist nun in der Version 46 erschienen. Große Neuerungen hält das Release zwar nicht bereit, dennoch sollten Nutzer allein schon wegen den behobenen Fehlern und Sicherheitslücken zu dem Update greifen.
>>
Canonical hat mit Ubuntu 16.04 eine neue LTS-Version seiner Linux-Distribution veröffentlicht. Zu den größten Neuerungen des Releases zählen das Snap-Paketformat, ZFS-Support sowie das Software-Center von Gnome.
>>
Soll ein PC von persönlichen Daten gereinigt werden, ist dies je nach Nutzungsszenario oft äußerst aufwendig. Abhilfe verspricht das Open-Source-Tool BleachBit.
>>
Bei dem VM-Urgestein QEMU haben unter anderen Virtual Box und Xen Anleihen genommen. In der Praxis kann das Tool aber nicht mehr mit aktuellen Virtualisierern mithalten.
>>
Die Deutsche Telekom ist der internationalen Open-Source-Gemeinschaft Eclipse Foundation beigetreten, um ihre Smart-Home-Plattform Qivicon für Entwickler und Programmierer zu öffnen.
>>
Oracles Hypervisor VirtualBox dürfte mit die bekannteste Virtualisierungssoftware auf PCs darstellen. In der Praxis hat das Open-Source-Tool lediglich mit der Grafikunterstützung zu kämpfen.
>>
Microsofts Entwicklerkonferenz Build markiert eine Zäsur. Der Ausbruch aus der Windows-Falle ist gelungen. Die neue Hoffnung heißt Cortana und damit will Microsoft wieder werden, was es schon mal war: Alleinherrscher.
>>