Software wird als Open Source bezeichnet, wenn ihr Quelltext öffentlich zugänglich ist. Je nach Lizenzmodell darf Open Source frei kopiert, modifiziert und weiterverbreitet werden.
Eine genaue Definition von Open Source hält die Open Source Initiative (OSI) unter folgender Adresse im Web bereit: http://opensource.org/osd. Demnach muss Open Source Software unter anderem für alle Nutzer im Quelltext verfügbar sein. Zudem darf die Lizenz keine Lizenzgebühr verlangen und niemanden darin hindern, die Software zu verkaufen oder sie mit anderer Software zusammen in einer Software-Distribution weiterzugeben.
Open Source Lizenzen
Anhand ihrer Open Source Definition hat die Open Source Initiative (OSI) bereits diverse Softwarelizenzen zertifiziert. Am weitesten verbreitet sind derzeit die folgenden OSI-zertifizierten Softwarelizenzen:
Apache-Lizenz 2.0
3-Klausel-BSD-Lizenz („New BSD License“ oder „Revised BSD License“)
2-Klausel-BSD-Lizenz („Simplified BSD License“ oder „FreeBSD License“)
GNU General Public License (GPL)
GNU Library oder „Lesser“ General Public License (LGPL)
MIT-Lizenz
Mozilla Public License 2.0 (MPL)
Common Development and Distribution License (CDDL)
Eclipse Public License (EPL)
Open Source Software
Open Source Software umfasst inzwischen auch unter Windows zahlreiche Standardanwendungen. Überaus beliebt sind der Webbrowser Firefox und der E-Mail-Client Thunderbird, deren Quelltexte unter der GPL vertrieben werden. Weit verbreitet sind zudem die Büro-Pakete Libre Office und Open Office, die Bildbearbeitung Gimp, der VLC Media Player und der Packer 7-Zip.
Die von der Linux Foundation ins Leben gerufene Deep Learning Foundation soll die Entwicklung von freien KI-Technologien ankurbeln. Zu den Gründungsmitgliedern zählen unter anderem Huawei, Nokia und AT&T.
>>
Der Firefox-Entwickler Mozilla hat nun einen speziellen Facebook-Tracking-Schutz für seinen Browser entwickelt. Die Erweiterung isoliert das soziale Netzwerk von anderen geöffneten Webseiten.
>>
ownCloud spendiert seinem Dienst ein neues User Interface. Das sogenannte Phoenix-Frontend enthält nur noch HTML-, JavaScript- sowie CSS-Dateien und ist vollständig vom Server entkoppelt.
>>
Microsofts Cloud-Lösung Azure Databricks hat nun das Beta-Stadium verlassen. Die Analyseplattform basiert auf Apache Spark und bietet eine native Integration zu anderen Azure-Diensten wie SQL Data Warehouse, Cosmos DB oder Power BI.
>>
Google wirft in seinem aktuellen Android Security Report einen Blick auf die Sicherheit der mobilen Plattform. Diese habe dank des Einsatzes verschiedener Security Features signifikant zugenommen.
>>
Mozilla veröffentlicht zusammen mit der Firefox-Version 59 auch ein neues Beta-Release der Enterprise-Variante. Diese ESR-Version beinhaltet neben den Quantum-spezifischen Verbesserungen auch neue Verwaltungs-Tools für Administratoren.
>>
Die Tracking Protection Ghostery ist ab sofort als Open-Source-Tool erhältlich. Der neue Eigentümer Cliqz hat den Quellcode der Browser-Erweiterung auf GitHub veröffentlicht.
>>
Das freie Betriebssystem Linux treibt nicht nur das Internet an, sondern steckt auch in unendlich vielen Elektronikgeräten. Nun schaut die Branche sorgenvoll einem Gerichtsverfahren in Köln entgegen, das eine Welle von Abmahnungen gegen Unternehmen auslösen könnte.
>>
Cloud-Provider setzen häufig auf proprietäre Services und nicht standardisierte Datenformate. So lässt sich die Abhängigkeit vom Provider dennoch reduzieren.
>>