Messaging-Apps

Telefonie-Funktion von WhatsApp und Co. immer beliebter

von - 09.08.2018
Messaging
Foto: ImYanis/Shutterstock
Einer repräsentativen Studie des Bitkom zufolge nutzen immer mehr Anwender die Telefonie-Funktion von Messaging-Apps wie WhatsApp, Telegramm, Threema und Co.
Immer mehr Nutzer von Messenger-Apps - nämlich 51 Prozent - nutzen diese nicht nur zum Schreiben von Nachrichten, sondern auch zum Telefonieren. Das geht aus einer repräsentativen Studie des Bitkom hervor, für die rund 1.200 Personen über 14 Jahren befragt wurden. Dabei gilt die Regel: Je jünger der Anwender, desto höher die Affinität zur App-Telefonie. Kein Wunder: Die Funktion ist auch über Ländergrenzen hinweg in der Regel ohne Extrakosten nutzbar.
Konkret verwenden bei den 14- bis 29-jährigen Messenger-Nutzern bereits 62 Prozent die Smartphone-Apps auch für Telefonate. Betrachtet man nur die Unter-20-Jährigen sind es sogar 78 Prozent. Bei den 30- bis 49-Jährigen sinkt der Wert hingegen auf 48 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 44 Prozent, bei den 65-Jährigen und Älteren dann nur noch 43 Prozent.
Am häufigsten werden Messenger-Apps - wenig verwunderlich - zum Versenden von Nachrichten genutzt. Dies tun 85 Prozent der Nutzer solcher Dienste. Bilder, Videos, GIFs oder Links verschicken 70 Prozent, 55 Prozent Sprachnachrichten. Einen Gruppenchat haben der Studie zufolge 37 Prozent schon einmal erstellt. Videoanrufe via Messenger tätigt fast jeder Dritte (31 Prozent).
Selten genutzt werden dagegen News-Funktionen: Nur 16 Prozent lesen via Messenger Nachrichten beziehungsweise Eilmeldungen von News-Portalen. Zudem werden die Apps fast ausschließlich für die private Kommunikation genutzt: Via Messenger mit einem Unternehmen in Kontakt getreten, etwa mit dem Kundenservice, sind erst 10 Prozent.
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