Mit dem VAF

GFT startet Billing-Plattform „Asteria“

von - 06.10.2023
Birger T. Aasland, Vorstand der GFT
Foto: GFT
Gemeinsam mit dem VAF hat die GFT ihre Billing-Plattform Asteria gelauncht – später als ursprünglich geplant. Zum Start sind dort die Hersteller Alcatel-Lucent Enterprise, GnTel und Kwebbl aus den Niederlanden gelistet, weitere sollen folgen.
Im Frühjahr hatten die beiden GFT-Vorstände Birger Aasland und Stefan Touchard bereits die Billing-Plattform Asteria angekündigt. Nun wurde sie im Rahmen der Herbsttagung, die gemeinsam mit dem VAF veranstaltete wurde, gelauncht - später, als ursprünglich geplant. Der VAF hatte sich auch an der Entwicklung beteiligt.
Asteria ist laut dem Anbieter die erste herstelleroffene Cloud PBX-Billing-Plattform auf dem deutschen TK-Markt und ermöglicht Unternehmen, das wachsende Cloud PBX- und TK-Dienste-Geschäftsfeld ohne eigene Investition zu erschließen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Reseller-Modellen sind Unternehmen, die die SaaS-Plattform nutzen, also nicht an einen bestimmten Anbieter gebunden.
Auf der Plattform können Unternehmen Kundenprofile anlegen, Produkte konfigurieren und ihr eigenes Firmenlogo hochladen. Dies ermöglicht die Personalisierung von Rechnungen und stellt sicher, dass sie im Erscheinungsbild des Unternehmens erscheinen. Asteria verarbeitet zudem die von PBX-Dienstleistern oder SIP-Providern erfassten Call-Daten und ermöglicht eine automatisierte Abrechnung gegenüber den Kunden gemäß der festgelegten Preise. Die Plattform stellt Rechnungsdaten im FiBu-Format, als FiBu-Report sowie als SEPA-B2B-Lastschriftdatei zur Verfügung.
Die Bereitstellung der Plattform, ihre Weiterentwicklung und die Pflege erfolgen gegen eine monatliche Lizenzgebühr in nicht genannter Höhe sowie einen variablen, rechnungsbezogenen Anteil. Darüber hinaus bietet Asteria auch die Möglichkeit, Managed-Service-Verträge und Dienstleistungen gegenüber dem Endkunden abzurechnen. Asteria wird zudem in Deutschland gehostet und erfüllt sämtliche EU-DSGVO-Vorgaben. Außerdem entspricht das Software-Angebot den Anforderungen des Telekommunikationsgesetzes (TKG) und der Bundesnetzagentur, um rechtliche Sicherheit zu gewährleisten.
„Asteria wurde bewusst offen entwickelt, um zukünftig weitere Cloud-/PBX-Anbieter und deren Produkte nahtlos integrieren zu können. Dadurch bleibt die Plattform flexibel und kann den sich wandelnden Anforderungen des Marktes gerecht werden“, erklärt Birger T. Aasland, Vorstand (Markt & Vertrieb) bei der GFT. Zunächst sind die Anbieter Alcatel-Lucent Enterprise, GnTel sowie Kwebbl auf Asteria gelistet, weitere Provider sollen folgen.
„Heutzutage ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema Cloud für Unternehmen sehr wichtig, jedoch sind die regulatorischen Anforderungen in diesem Umfeld durchaus herausfordernd. Ebenfalls problematisch ist, dass man bei einem Cloud-Angebot als Reseller auftreten muss und dadurch nicht mehr Vertragspartner des Kunden bleibt. Mit Asteria bieten wir unseren Mitgliedern der GFT und des VAF sowie unseren Distributionspartnern daher die Möglichkeit, ihr Geschäftsmodell in diesem Feld auszubauen und gleichzeitig den direkten Kundenkontakt zu behalten“, so Dr. Stefan Touchard, Vorstand (Finanzen & Controlling) bei der GFT.
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