Games-Markt

Mobile Games machen drei Mrd. Euro Umsatz

von - 25.07.2024
Junge Gamer: Vor allem Frauen spielen auf tragbaren Geräten
Foto: stable diffusion
Im Mobile-Games-Markt machen In-App-Käufe laut neuen Zahlen des game-Verbands mit 98 Prozent den Bärenanteil aus, Käufe einzelner Spiele fallen fast gar nicht ins Gewicht.
Spiele-Apps für Smartphones und Tablets in Deutschland haben 2023 den Umsatz um weitere vier Prozent auf 2,9 Mrd. Euro erhöht. Seit 2018 hat sich dieser Teil des Games-Marktes nahezu verdoppelt: Damals wurden noch 1,49 Mrd. Euro umgesetzt, wie neue Zahlen des game - Verband der deutschen Games-Branche zeigt.

Mehr Frauen als Männer

Bei den Spiele-Apps konnte nicht nur der Umsatz zulegen, auch die Anzahl der Spieler konnte innerhalb eines Jahres um 300.000 auf 24,6 Mio. Euro wachsen. Im Schnitt sind Smartphone-Spieler in Deutschland 40 Jahre alt. Mit 52 Prozent spielen etwas mehr Frauen als Männer (48 Prozent) auf Smartphones und Tablets.
Deutlich unter einem Prozent des Umsatzes, rund fünf Mio. Euro, wird mit dem Kauf einzelner Spiele umgesetzt. Größer fallen die Erlöse mit Gaming-Online-Services auf Handys und Tablets aus: Dieser liegt bei 43 Mio. Euro und damit bei rund einem Prozent. 98 Prozent und damit nahezu der gesamte Umsatz mit Spiele-Apps - 2,9 Mrd. Euro - wird mit In-App-Käufen erzielt.

Games, Hardware, Services

Der deutsche Games-Markt konnte 2023 erneut wachsen: Der Umsatz mit Games, Games-Hardware und Gaming-Online-Services stieg um sechs Prozent auf rund 9,97 Mrd. Euro - ein deutlicher Anstieg, nachdem die Umsätze 2022 nur um ein Prozent zugelegt hatten. Zu den größten Wachstumstreibern gehören Spielekonsolen und ihr Zubehör sowie In-Game- und In-App-Käufe. Bei Spiele-PCs und -Laptops gab es hingegen teils deutliche Rückgänge.
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