Datenschutz
Google erweitert Rechteverwaltung unter Android
von
Stefan
Bordel - 08.05.2015
Foto: Google
Google wird US-Medienberichten zufolge die Rechteverwaltung unter Android ausbauen. Dadurch sei es Nutzern künftig möglich, selbst zu bestimmen, welche Apps Zugriff auf Standortdaten, Kontakte und Co. haben.
Rechtevergabe unter Android: Bislang können Nutzer die von Apps geforderten Rechte nur einsehen, aber nicht selbst verwalten. Das soll sich nun ändern.
Bisher können Nutzer zwar die geforderten Rechte einsehen, aber nicht einschränken. Ausschließlich unter Android 4.3 ist eine gezielte Rechtevergabe mit dem System-Tool App Obs möglich. Nutzer anderer Android-Versionen sind bei der Rechteverwaltung hingegen auf Root-Rechte und Verwaltungstools wie Xprivacy oder den chinesischen LBE Security Master angewiesen.
Mit einer für alle Nutzer zugänglichen Rechtevergabe würde Android hinsichtlich Datenschutz zu Apples iOS und Blackberry aufschließen. Dort ist es Nutzern schon geraume Zeit möglich, die von Apps geforderten Rechte je nach Bedarf zu vergeben. Genaue Informationen zu der neuen Funktionen wird Google vielleicht schon auf seiner Entwicklerkonferenz I/O am 28. und 29. Mai präsentieren.