Unter dem Begriff Künstliche Intelligenz (KI, auch Artificial Intelligence, AI) versteht man in der IT Lösungen, die für die automatisierte Verarbeitung bestimmter Aufgaben eingesetzt werden.
Künstliche Intelligenz wird in der IT aktuell vor allem für die automatisierte Verarbeitung bestimmter Aufgaben eingesetzt. Speziell Einsatzgebiete, die eine flexible Handlungsweise auf Basis von umfangreichen Datenpools erfordern, sind bei der Automatisierung auf KI-Systeme angewiesen.
So ist etwa das autonome Fahren ohne den Einsatz von zugrundeliegender KI-Frameworks undenkbar. Die Software verarbeitet hier in Sekundenbruchteilen sämtliche Daten der Fahrzeugsensoren, um die aktuelle Situation im Straßenverkehr richtig einzuschätzen und dementsprechend zu handeln. In verkehrsarmen Regionen sind die KI-Systeme derzeit schon beinahe reif für die Praxis, der turbunlente Großstadtverkehr überfordert hingegen die Lösungen.
Bei komplexen Strategiespielen ist die Künstliche Intelligenz indessen schon auf einer Stufe mit dem Menschen angelangt. So hat das vom Google-Unternehmen Deepmind entwickelte Programm AlphaGo mehrfach Spitzenspieler im asiatischen Brettspiel Go geschlagen. Das Spiel galt aufgrund seiner Komplexität immer als letzte Bastion des menschlichen Verstandes und daher als Maßgabe für KI-Entwickler.
Viel KI, ein superrealistisches Videokonferenzsystem, mehr Datenschutz, ein Ausblick auf Android 12 sowie eine Smartwatch-Kooperation mit Samsung: Auf seiner Entwicklerkonferenz I/O sorgte Google mit zahlreichen Neuheiten für Aufmerksamkeit.
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IBM hat auf der Think-Konferenz des Unternehmens angekündigt, den Code von 14 Millionen Beispielen mit 500 Millionen Codezeilen in 55 Programmiersprachen zu veröffentlichen. Der Datensatz soll helfen KI-Anwendungen für Entwickler zu trainieren.
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Microsoft hat sich eine Art "Echtzeit-Wohlfühlbarometer" für Mitarbeiter patentieren lassen. Mit biometrischen Tools soll dabei der Stresspegel der Arbeitnehmer laufend überwacht werden können.
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Das Schweizer Start-up Typewise hat eine neue Autokorrekturtechnologie veröffentlicht. Diese sowie weitere Features wurden gemeinsam mit der ETH Zürich weiterentwickelt.
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