Unter dem Begriff Künstliche Intelligenz (KI, auch Artificial Intelligence, AI) versteht man in der IT Lösungen, die für die automatisierte Verarbeitung bestimmter Aufgaben eingesetzt werden.
Künstliche Intelligenz wird in der IT aktuell vor allem für die automatisierte Verarbeitung bestimmter Aufgaben eingesetzt. Speziell Einsatzgebiete, die eine flexible Handlungsweise auf Basis von umfangreichen Datenpools erfordern, sind bei der Automatisierung auf KI-Systeme angewiesen.
So ist etwa das autonome Fahren ohne den Einsatz von zugrundeliegender KI-Frameworks undenkbar. Die Software verarbeitet hier in Sekundenbruchteilen sämtliche Daten der Fahrzeugsensoren, um die aktuelle Situation im Straßenverkehr richtig einzuschätzen und dementsprechend zu handeln. In verkehrsarmen Regionen sind die KI-Systeme derzeit schon beinahe reif für die Praxis, der turbunlente Großstadtverkehr überfordert hingegen die Lösungen.
Bei komplexen Strategiespielen ist die Künstliche Intelligenz indessen schon auf einer Stufe mit dem Menschen angelangt. So hat das vom Google-Unternehmen Deepmind entwickelte Programm AlphaGo mehrfach Spitzenspieler im asiatischen Brettspiel Go geschlagen. Das Spiel galt aufgrund seiner Komplexität immer als letzte Bastion des menschlichen Verstandes und daher als Maßgabe für KI-Entwickler.
Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Gartner werden bis 2020 rund 25 Prozent des Kundensupports in Unternehmen von digitalen Assistenzsystemen wie Chatbots übernommen. Gerade im B2B-Geschäft sorge dies für höhere Effizienz und Effektivität.
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Der Chipdesigner ARM will seine Chipsets mit speziellen KI-Prozessoren für Machine Learning rüsten. Die unter dem Projektnamen Trillium entwickelten Lösungen sollen sich speziell für mobile Geräte und Edge-Computing eignen.
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Das Bundesjustizministerium sprach sich im Rahmen eines Impulspapiers für die Schaffung einer Prüfstelle für KI-Lösungen aus. Diese soll die zugrundeliegenden Algorithmen auf Diskriminierungsfreiheit und andere Werte hin untersuchen.
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Im internationalen Vergleich zeigt sich die deutsche Wirtschaft beim Einsatz von neuen Technologien recht zögerlich. Vor allem die hohen Datenschutzhürden würden Unternehmen bei der Umsetzung behindern, besagt eine aktuelle Branchen-Umfrage.
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Continental und Nvidia schließen eine Kooperation zur Entwicklung von KI-Systemen für autonome Fahrzeuge. Die Hannoveraner wollen vor allem mit ihrer Sensortechnologie punkten. Nvidia liefert die entsprechenden Plattformen und SoC.
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Google hat seinem Flights-Dienst eine neue Funktion spendiert. Mithilfe von künstlicher Intelligenz informiert sie nun schon im Voraus über mögliche Verspätungen auf bestimmten Flügen.
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Der Fahrdienst-Vermittler Lyft - einer der größten Mitbewerber von Marktführer Uber - eröffnet sein erstes europäisches Büro in München. Das neue Team soll sich unter anderem um die Entwicklung von Karten kümmern.
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Samsung bringt seine neue Z-NAND-Technologie mit einer hochperformanten Enterprise-SSD in Stellung. Die SZ985 verspricht Vorteile bei HPC-Workloads rund um KI, Big Data und das IoT.
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Digitale Sprachassistenten sind immer weiter verbreitet. Dies bietet auch für Marketer neue Vermarktungschancen. Allerdings gilt es beim Werben über Alexa, Google Assistant und Co. auch einige Regeln zu beachten.
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Waymo kooperiert mit Fiat Chrysler. Die Google-Schwesterfirma will ihre Flotte selbstfahrender Autos mit "Tausenden" Minivans von Chrysler ausbauen. Für Waymo bedeutet der Ausbau eine erhebliche Investition.
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