Der Datenschutz stellt sicher, dass grundsätzlich jeder selbst darüber entscheiden kann, wem er welche persönlichen Informationen bekannt gibt.
In Deutschland ist der Datenschutz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ein Grundrecht (Recht auf informationelle Selbstbestimmung). Dieses Grundrecht wird im Grundgesetz allerdings nicht explizit erwähnt. In den meisten Landesverfassungen wurde inzwischen allerdings eine Datenschutzregelung aufgenommen. Die Hauptprinzipien des Datenschutzes umfassen:
Datenvermeidung und Datensparsamkeit Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten (…) sind an dem Ziel auszurichten, so wenig personenbezogene Daten wie möglich zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen. Insbesondere sind personenbezogene Daten zu anonymisieren oder zu pseudonymisieren (…). [§ 3a Bundesdatenschutzgesetz]
Erforderlichkeit Eine Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten ist nur dann erforderlich, wenn die jeweilige Aufgabe ohne die Daten nicht oder nicht vollständig erfüllt werden kann. Die Eignung der Daten für die Nutzung und Verarbeitung ist die Voraussetzung für eine Erforderlichkeit.
Zweckbindung Daten dürfen nur für den Zweck verarbeitet werden, für den sie erhoben worden sind. Eine Datenverarbeitung zu einem anderen als dem ursprünglich festgelegten Zweck ist als Zweckänderung oder Zweckdurchbrechung nur auf gesetzlicher Grundlage oder mit Einwilligung des Betroffenen zulässig.
Nutzerdaten sind begehrt, nicht nur bei der Werbeindustrie. Darum sollten Nutzer persönliche Informationen im Internet nur sparsam preisgeben und Angreifern möglichst sichere Riegel vorschieben.
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Nur wenige Unternehmen in Deutschland haben laut einer Umfrage des Bitkom eine Vollzeitkraft für den Datenschutz angestellt. Dabei sind viele Firmen immer noch mit der Umsetzung der DSGVO beschäftigt.
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KI soll nur dann zum Einsatz kommen, wenn die Logik hinter den Entscheidungen erklärbar ist. Das verspricht nun Google-Chef Sundar Pichai. Bisher funktioniere maschinelles Lernen eher wie eine Blackbox. Das will Google nun ändern.
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Continental-Chef Degenhart fordert mehr Sicherheit für vernetzte Autos. Der Datenverkehr müsse genauso stark abgesichert werden wie etwa das Online-Banking, sagt er.
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Im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos warnte Starinvestor George Soros vor den schädlichen Auswirkungen fortschrittlicher Technologien, wenn diese von autoritären Staaten missbraucht werden.
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Hacker benutzen öffentlich zugängliche Informationen, um Firmen gezielt anzugreifen. Ein professioneller Pentester von InfoGuard zeigt, wie Cyberkriminelle dabei vorgehen.
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Der Schutz der eigenen Informationen in der Cloud ist nicht nur Aufgabe des Anbieters der Datenwolke. Auch auf Anwenderseite gibt es wichtige Schritte, die es zu beachten gilt. Die Experten von NTT Security haben 5 wichtige Maßnahmen umrissen.
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Erst in München auf der DLD, jetzt in Davos: Facebook-Managerin Sheryl Sandberg verteidigte auch auf dem Weltwirtschaftsforum das Daten-Geschäftsmodell des Internet-Riesen.
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Die französische Datenschutz-Behörde CNIL hatte am Montag eine Verletzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) durch Google festgestellt. Google hat nun gegen die Datenschutz-Strafe in Höhe von 50 Millionen Euro Widerspruch eingelegt.
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Palantir ist ein geheimnisumwobenes und heftig umstrittenes Start-up. Unter den Nutzern ihrer Datenanalyse-Software sind US-Geheimdienste wie CIA und NSA - aber auch die hessische Polizei. Mitgründer und Chef Alexander Karp schwärmt in einem Interview von Deutschland.
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