Der Datenschutz stellt sicher, dass grundsätzlich jeder selbst darüber entscheiden kann, wem er welche persönlichen Informationen bekannt gibt.
In Deutschland ist der Datenschutz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ein Grundrecht (Recht auf informationelle Selbstbestimmung). Dieses Grundrecht wird im Grundgesetz allerdings nicht explizit erwähnt. In den meisten Landesverfassungen wurde inzwischen allerdings eine Datenschutzregelung aufgenommen. Die Hauptprinzipien des Datenschutzes umfassen:
Datenvermeidung und Datensparsamkeit Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten (…) sind an dem Ziel auszurichten, so wenig personenbezogene Daten wie möglich zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen. Insbesondere sind personenbezogene Daten zu anonymisieren oder zu pseudonymisieren (…). [§ 3a Bundesdatenschutzgesetz]
Erforderlichkeit Eine Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten ist nur dann erforderlich, wenn die jeweilige Aufgabe ohne die Daten nicht oder nicht vollständig erfüllt werden kann. Die Eignung der Daten für die Nutzung und Verarbeitung ist die Voraussetzung für eine Erforderlichkeit.
Zweckbindung Daten dürfen nur für den Zweck verarbeitet werden, für den sie erhoben worden sind. Eine Datenverarbeitung zu einem anderen als dem ursprünglich festgelegten Zweck ist als Zweckänderung oder Zweckdurchbrechung nur auf gesetzlicher Grundlage oder mit Einwilligung des Betroffenen zulässig.
Ein Jahr nach Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat sich wenig an der Verbreitung von Cookies geändert. Die meisten Nutzer fühlen sich von Hinweisen zwar gestört, akzeptieren diese aber meist ungelesen. Nur jeder Vierte verweigert die Annahme.
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Ab März 2020 startet die Deutsche Messe AG mit der Twenty2x ein neues Messekonzept in Hannover. Damit sollen vor allem KMUs angesprochen werden, die Unterstützung bei der Digitalisierung suchen.
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Die Umsetzung der DSGVO stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Für den gesetzeskonformen Umgang mit den Daten gibt es inzwischen zahlreiche nützliche Tools auf dem Markt.
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Die Bundesregierung will die Quantenforschung in Deutschland und Europa massiv voranbringen. Vor allem für eine abhörsichere Kommunikation sollen die Erkenntnisse dienen. Ein erstes Projekt erhält jetzt eine kräftige Anschubfinanzierung.
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Die größte Aufregung rund um die Datenschutzgrundverordnung hat sich nach einem Jahr gelegt. Es gibt inzwischen viel Lob - aber auch weiterhin Kritik. In jedem Fall lässt die "Zeitenwende im Datenschutz" die Arbeit für alle nicht ausgehen.
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Erneut wurden gefährliche Schwachstellen in Intel-Prozessoren entdeckt. Mit ZombieLoad haben Angreifer die Möglichkeit, fremde Daten auszuspionieren.
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Die Technologie der Gesichtserkennung hat sich in den USA schnell ausgebreitet, ist aber noch weitgehend unreguliert. Kritiker befürchten, sie könne zur Massenüberwachung missbraucht werden. Als erste Stadt will daher nun San Francisco den Einsatz untersagen.
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Kaspersky Lab hat das in vielen Unternehmen herrschende Datenchaos untersucht. Als besonders kritisch stuft der russische Sicherheitsanbieter Fehler beim Sperren oder Löschen von Konten ehemaliger Mitarbeiter ein.
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Google eröffnete sein neues Safety Engineering Center und will zu diesem Zweck sein Datenschutzteam in München deutlich aufstocken. Außerdem angekündigt wurde ein Förderfond von 10 Millionen Euro für Sicherheitsprojekte.
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Facebook hat vor einem kalifornischen Gericht Klage gegen das südkoreanische Datenanalyse-Unternehmen Rankwave eingereicht. Dieses soll sich nicht an die Richtlinien von Facebook gehalten haben.
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