Der Datenschutz stellt sicher, dass grundsätzlich jeder selbst darüber entscheiden kann, wem er welche persönlichen Informationen bekannt gibt.
In Deutschland ist der Datenschutz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ein Grundrecht (Recht auf informationelle Selbstbestimmung). Dieses Grundrecht wird im Grundgesetz allerdings nicht explizit erwähnt. In den meisten Landesverfassungen wurde inzwischen allerdings eine Datenschutzregelung aufgenommen. Die Hauptprinzipien des Datenschutzes umfassen:
Datenvermeidung und Datensparsamkeit Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten (…) sind an dem Ziel auszurichten, so wenig personenbezogene Daten wie möglich zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen. Insbesondere sind personenbezogene Daten zu anonymisieren oder zu pseudonymisieren (…). [§ 3a Bundesdatenschutzgesetz]
Erforderlichkeit Eine Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten ist nur dann erforderlich, wenn die jeweilige Aufgabe ohne die Daten nicht oder nicht vollständig erfüllt werden kann. Die Eignung der Daten für die Nutzung und Verarbeitung ist die Voraussetzung für eine Erforderlichkeit.
Zweckbindung Daten dürfen nur für den Zweck verarbeitet werden, für den sie erhoben worden sind. Eine Datenverarbeitung zu einem anderen als dem ursprünglich festgelegten Zweck ist als Zweckänderung oder Zweckdurchbrechung nur auf gesetzlicher Grundlage oder mit Einwilligung des Betroffenen zulässig.
Der verschlüsselte Datenschutz-Messenger Threema erhält mit dem Update auf Version 4.0 unter Android eine überarbeitete Nutzeroberfläche. Zudem kommen einige neue Schutzfunktionen hinzu.
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Das Geschäft von Facebook zeigt trotz der Milliarden-Strafe kaum Schwäche. Der Zuckerberg-Konzern machte im zweiten Quartal noch einen Gewinn von gut 2,6 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 28 Prozent auf 16,6 Milliarden US-Dollar.
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Bereits im ersten Quartal 2019 hatte Facebook drei Milliarden US-Dollar zurückgestellt, um Ermittlungen von US-Behörden nach den Datenschutz-Skandalen zu beenden. Jetzt steht fest, dass die Plattform die Rekordsumme von fünf Milliarden US-Dollar zahlen muss.
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Mindestens acht deutsche Unternehmen - darunter Siemens und Bayer - waren Opfer einer Hackerattacke. Dahinter steckt vermutlich eine Angreifergruppe aus China, bekannt unter dem Namen Winnti.
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Google legt eine Deadline für Chrome-Erweiterungen fest. Nach dem 15. Oktober werden alle Tools aus dem Store gelöscht, die nicht den neuen Datenschutzrichtlinien des Konzerns entsprechen. Konkret geht es um Tools mit zu umfangreichen Zugriffsrechten.
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"Brandgefährlich" sind Facebooks Pläne für die Digitalwährung Libra, findet die neue Bürgerbewegung Finanzwende und fordert ein Verbot. Damit greift die Non-Profit-Organisation Kritik aus der Bundesbank und dem Finanzministerium auf.
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Die Bundesregierung plant den Aufbau einer europäischen Cloud. Damit sollen sowohl die Souveränität als auch die Verfügbarkeit der Daten gewährleistet werden.
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Die durch Datenpannen verursachten Kosten in Unternehmen gehen durch die Decke. In Deutschland kostet ein Vorfall betroffenen Firmen im Schnitt 4,25 Millionen Euro.
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2015 gelang es Hackern, Benutzernamen und Passwörter von Slack-Nutzern zu entwenden. Nun sind neue Informationen über den Sicherheitsvorfall aufgetaucht. Slack setzte deshalb die Passwörter von einigen Usern zurück.
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