Der Datenschutz stellt sicher, dass grundsätzlich jeder selbst darüber entscheiden kann, wem er welche persönlichen Informationen bekannt gibt.
In Deutschland ist der Datenschutz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ein Grundrecht (Recht auf informationelle Selbstbestimmung). Dieses Grundrecht wird im Grundgesetz allerdings nicht explizit erwähnt. In den meisten Landesverfassungen wurde inzwischen allerdings eine Datenschutzregelung aufgenommen. Die Hauptprinzipien des Datenschutzes umfassen:
Datenvermeidung und Datensparsamkeit Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten (…) sind an dem Ziel auszurichten, so wenig personenbezogene Daten wie möglich zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen. Insbesondere sind personenbezogene Daten zu anonymisieren oder zu pseudonymisieren (…). [§ 3a Bundesdatenschutzgesetz]
Erforderlichkeit Eine Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten ist nur dann erforderlich, wenn die jeweilige Aufgabe ohne die Daten nicht oder nicht vollständig erfüllt werden kann. Die Eignung der Daten für die Nutzung und Verarbeitung ist die Voraussetzung für eine Erforderlichkeit.
Zweckbindung Daten dürfen nur für den Zweck verarbeitet werden, für den sie erhoben worden sind. Eine Datenverarbeitung zu einem anderen als dem ursprünglich festgelegten Zweck ist als Zweckänderung oder Zweckdurchbrechung nur auf gesetzlicher Grundlage oder mit Einwilligung des Betroffenen zulässig.
Die in Europa für Facebook zuständige irische Datenschutzbehörde wurde aufgefordert, zu klären, ob bei Facebook WhatsApp-Daten verarbeitet werden und ob es dafür eine rechtliche Basis gemäß der europäischen Datenschutzgrundverordnung DSGVO gibt.
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Die französische Wettbewerbsbehörde verhängte eine hohe Geldstrafe für den Internetgiganten wegen der Verbreitung geschützter Inhalte. Google zeigte sich enttäuscht von der Entscheidung.
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Ein europäischer Verbraucherverband wirft WhatsApp in einer Beschwerde vor, Nutzer auf unlautere Weise zur Annahme der neuen Datenschutzregeln gedrängt und damit die EU-Regeln verletzt zu haben.
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Die Hongkonger verlieren zunehmend an Freiheiten. Internetkonzerne wie Google, Twitter und Facebook warnen davor, dass Pläne für einen strengeren Datenschutz die Meinungsfreiheit beschränken könnten - und drohen mit Konsequenzen.
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Die europäische Hosting-Einrichtung von PagerDuty befindet sich in Frankfurt. Seit dem 28. Juni 2021 können Kunden zwischen der US-Service-Region und der europäischen Service-Region wählen.
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Google will Nutzern mehr Schutz ihrer persönlichen Daten bieten, Werbetreibende bringt das gegen den Suchmaschinenbetreiber auf. Nun will ihnen Google mehr Zeit für die Suche nach Alternativen lassen.
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Es gehört zu den beliebtesten Newsletter-Softwarelösungen für kleine Unternehmen. Jetzt haben die Datenschützer in Bayern einem Unternehmen die Nutzung von Mailchimp untersagt. Der Grund: Verarbeitung personenbezogener Daten außerhalb der DSGVO.
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Die monatelange Kontroverse um die neuen Datenschutz-Regeln bei WhatsApp hat für Facebooks Chatdienst bisher nur geringe Folgen. Dies hat eine Umfrage in Deutschland ergeben.
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Nationale Datenschutzbehörden können in Ausnahmefällen gegen Verstösse von Unternehmen vorgehen, auch wenn deren Hauptsitz in einem anderen Land liegt. Das geht aus einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zuungunsten von Facebook hervor.
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