Als Browser oder Webbrowser bezeichnet man Programme, die Webseiten darstellen. Neben Webseiten im HTML-Format zeigen Browser auch andere Dateitypen wie PDF-Dateien an.
Mit fortschreitender Beliebtheit des Internet wandelte sich der Browser zur zentralen Anwendung auf dem Computer. So geben moderne Browser auch Musik und Videos wieder.
Browser beherrschen neben dem im Web üblichen Hypertext Transfer Protocol (HTTP), erkennbar an dem Kürzel "http://" und "https://" vor Webadressen, weitere Protokolle wie das File Transfer Protocol (FTP).
Plug-ins und Add-ons
Viele Browser lassen sich um Plug-ins erweitern. Dabei handelt es sich eine kleine Software, mit der ein Browser weitere Dateitypen darstellt, zum Beispiel Flash-Animationen oder PDF-Dateien.
Browser-Erweiterungen, auch als Add-ons bezeichnet, erweitern den Funktionsumfang des Browsers, zum Beispiel um einen Werbeblocker.
Weit verbreitete Browser
Der Internet Explorer ist ein Browser von Microsoft und seit Windows 95 fester Bestandteil des Betriebssystems. Der Windows-Explorer und der Internet Explorer sind eng miteinander verknüpft.
Der Browser Mozilla Firefox ist 2002 als Open-Source-Projekt aus dem Netscape-Browser hervorgegangen. Im deutschsprachigen Raum ist Firefox seit Mitte 2009 der meistgenutzte Browser.
Google Chrome ist ein Browser des Suchdienstes Google. Die erste Version wurde 2008 veröffentlicht.
Safari ist ein Browser von Apple. Den ursprünglich für das Betriebssystem MacOS entwickelten Browser gibt es seit 2007 auch in einer Windows-Version.
Der Browser Opera erschien in der ersten Version 1996. Opera gibt es für eine Vielzahl an Betriebssystemen und Geräte. So läuft Opera zum Beispiel auf Blu-ray-Playern und Spielekonsolen.
Firefox ist in Deutschland weiterhin der beliebteste Browser. Doch Chrome wird immer beliebter: Laut einer aktuellen Analyse ist Chrome in Europa bereits der zweithäufigste Browser.
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Eine aktuelle Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Microsoft Internet Explorer 10 besser vor Malware schützt als die Browser Firefox, Chrome, Opera und Safari.
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Die neue Version des Browsers Firefox spielt erstmals Videos im Format H.264 ab. Zudem wurden ein Health Report integriert, die Do-Not-Track-Optionen erweitert und Sicherheitslücken geschlossen.
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Webtechniken wie Java und Flash sind anfällig für Angriffe. Mit dem Firefox-Add-on Quick Java 1.8.0 schalten Sie diverse Webseiten-Elemente schnell ein und aus.
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Unerwünschte Toolbars wie die Incredibar und andere Schadcodes ändern nicht nur die Startseite des Browsers, sondern auch die Seite, die beim Öffnen eines neuen Tabs erscheint.
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Die Firefox-Erweiterung HTTPS Everywhere 3.1.2 bewirkt – wann immer möglich – einen Wechsel von einer unverschlüsselten HTTP- zu einer verschlüsselten HTTPS-Übertragung von Webseiten.
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Microsoft hat ein Update für den Internet Explorer 8 veröffentlicht. Es schließt eine vor Kurzem bekannt gewordene Sicherheitslücke, die das Ausführen von Schadsoftware ermöglicht.
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