Quartalszahlen sind die Geschäftszahlen, die den Gewinn und Verlust eines Unternehmens eines dreimonatigen Zeitraums darlegen. Diese Zahlen werden in einem Quartalsbericht veröffentlicht.
In der Regel gibt es in einem Jahr vier Quartale: Das erste Quartal von Januar bis März; das zweite Quartal von April bis Juni; das dritte Quartal von Juli bis September und das vierte Quartal von Oktober bis Dezember. Allerdings gibt es auch einige Unternehmen, die ihre Quartalszahlen in anderen dreimonatigen Zeiträumen ausgeben, zum Beispiel von Dezember bis Februar. Aus den Quartalszahlen lassen sich meist gute Rückschlüsse auf das kommende Jahresergebnis eines Unternehmens ziehen. Da solche Zahlen nicht selten auch durch die Jahreszeiten beeinflusst sein können, ist es immer sinnvoll die Quartalszahlen mit den entsprechenden Zahlen aus dem Vorjahr zu vergleichen. Dadurch können falsche Schlussfolgerungen vermieden werden.
Samsung muss aufgrund fallender Chippreise zum wiederholten Male einen deutlichen Gewinnrückgang verkraften. Im Jahresvergleich ging der Überschuss im dritten Quartal um 52 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen mitteilt.
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Apples iPhone-Verkäufe gehen weiter zurück. Dennoch blickt der Konzern optimistisch auf das kommende Weihnachtsgeschäft. Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen Umsätze zwischen 85,9 und 89,5 Milliarden US-Dollar.
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Skandale und Negativschlagzeilen scheinen Facebook wenig anhaben zu können. Zumindest gelang es dem sozialen Netzwerk trotz aller Widrigkeiten nicht nur weitere Nutzer hinzugewinnen, sondern auch ansehnliche Erlöse für das dritte Quartal zu erwirtschaften.
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Dank Googles gutem Werbegeschäft konnte der Mutterkonzern Alphabet seinen Umsatz um rund ein Fünftel auf 40,5 Milliarden US-Dollar anheben. Steigende Kosten ließen den Gewinn jedoch von 9,2 auf 7,1 Milliarden US-Dollar sinken.
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Auch Intel profitiert vom derzeitigen Cloud-Boom. Der Konzern erhöht aufgrund gut laufender Geschäfte mit der Datenwolke seine Erlösprognose auf 71 Milliarden US-Dollar - 1,5 Milliarden US-Dollar mehr als bisher erwartet.
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Der weltgrößte Online-Händler Amazon nimmt viel Geld in die Hand, um Pakete innerhalb von 24 Stunden zu liefern. Das drückt den Gewinn erheblich. Zudem ist der Ausblick aufs Weihnachtsquartal verhalten. Anleger reagieren enttäuscht - und schicken die Aktie auf Talfahrt.
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Microsoft profitiert weiterhin vom gut laufenden Cloud-Geschäft. Aber auch das nahende Supportende von Windows 7 spielt den Redmondern in die Karten. Insgesamt stieg der Umsatz im vergangenen Quartal um 14 Prozent auf 33,1 Millionen US-Dollar.
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Der Umsatz der Software AG stieg im Jahresvergleich um rund 7 Prozent und beschert dem Unternehmen damit deutlich bessere Ergebnisse als zunächst erwartet. Insgesamt wuchs der Konzerngewinn auf 44 Millionen Euro an.
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SAP hat eine neue Partnerschaft mit Microsoft bekannt gegeben. Ziel sei es, dass Kunden SAP-Programme künftig einfacher in den Cloud-Rechenzentren des US-Konzerns laufen lassen könnten.
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Der Schwedische Netzwerkausrüster Ericsson schreibt aufgrund hoher Rückstellungen Verluste von knapp sieben Milliarden Kronen. Die Aussichten auf gute Geschäfte mit dem Ausbau von 5G-Netzen lässt die Erwartungen dennoch steigen.
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