8 All-in-One-Drucker im Test

Epson Workforce Pro WP-4525 DNF und HP Officejet 6700 Premium

von - 27.01.2014

Epson Workforce Pro WP-4525 DNF

Der Testsieger ist ein Profi-Gerät mit gerin gen Betriebskosten und hoher Reichweite.
Bei den Workforce-Pro-Geräten hat Epson die Bauweise des Tintensystems von den Großformatdruckern übernommen und die Tintentanks aus dem Druckkopf herausgenommen und ins Gerätegehäuse verlegt. Dadurch können größere Tintentanks verwendet werden, was höhere Reichweiten bedeutet.
Betriebskosten: Das Epson Workforce Pro WP-4525 DNF druckt 3400 Seiten mit einer XL-Patrone – die Seite kostet dann 1,4 Cent
Betriebskosten: Das Epson Workforce Pro WP-4525 DNF druckt 3400 Seiten mit einer XL-Patrone – die Seite kostet dann 1,4 Cent
Das WP-4525 DNF schafft mit den größten Patronen bis zu 3400 Seiten. Zum einen reduziert sich damit die Anzahl der Anwendereingriffe am Gerät deutlich, zum anderen sind die Seitenkosten mit 1,4 Cent für die Textseite damit schon geringer als bei vielen Farblaserdruckern.
Auch bei den Kosten für eine Farbseite kann es das Epson Workforce Pro WP-4525 DNF mit 5,9 Cent mit vielen Laserdruckern aufnehmen.
Das Gerät hat zwar lediglich eine Papierkassette, aber zusätzlich einen zweiten Einzug an der Gehäuserückseite, der für schweres Papier zum Einsatz kommt. Drucken und scannen kann auch dieses Gerät automatisch beidseitig, randloser Fotodruck ist hingegen nicht möglich.
Das Bedienkonzept ist durchweg sehr gut gelungen. Die Qualität von Textdruck und Kopien stimmte, beim Grafik- und Fotodruck verdiente sich das Workforce Pro sogar ein „Sehr gut“.
Interessant waren die Messwerte der Druckgeschwindigkeit. Zwar gab das Gerät nur 10,5 Textseiten pro Minute aus, dafür erreichte es aber auch beim Farbdruck eine Geschwindigkeit von über 10 Seiten. Damit war es in dieser Disziplin das schnellste Gerät im Test. In Verbindung mit den kürzesten Wartezeiten bis zum Druckbeginn lie ferte Epson hier eine überzeugende Leistung ab.

HP Officejet 6700 Premium

Das preisgünstigste Gerät im Test ist dank Touchpannel gut zu bedienen.
Das kleinere der beiden Officejets war das preisgünstigste Gerät im Test. Da für druckt es als einziges Modell des Testfelds nicht doppelseitig. Zudem gibt es bei ihm neben der Standardpapierzuführung keine weitere Möglichkeit, den Drucker mit Papier zu füttern. Immerhin bekommt man einen preiswerten, soliden Allrounder, der mit einer XL-Patrone auch 1000 Seiten Text schafft und das bei moderaten Druckkosten.
Preisgünstig: Das HP Officejet 6700 Premium druckt als einziges Testgerät nicht doppelseitig
Preisgünstig: Das HP Officejet 6700 Premium druckt als einziges Testgerät nicht doppelseitig
Die Bedienung des Officejet 6700 Premium ist gut bis sehr gut. Nur der Treiber ist bei manchen Einstellungen etwas störrisch und wechselt beispielsweise selbsttätig das Papierformat. Dank einer Formaterkennung führt das zwar nicht zwingend zu Fehldrucken, aber es dauert eine Weile, bis man herausfindet, warum der Drucker bei ein gelegtem Fotopapier und den entsprechenden Einstellungen nicht drucken will. Da hat schlicht die Software wieder einmal das Format gewechselt.
Auch bei den Druckgeschwindigkeiten ergab sich ein gemischtes Bild. Während 15 Textseiten pro Minute gut sind, fuhr das Gerät mit 4,1 Farbseiten das schlechteste Ergebnis im Testfeld ein.
Ähnliches gilt für die Druckqualität: Grafik- und Fotodruck waren sehr gut und der Textdruck immerhin gut. Bei Kopien kam das HP Officejet 6700 Premium aber über ein „Befriedigend“ nicht hinaus. Der Scanner hatte offenbar Schwierigkeiten mit dem Umsetzen gerasterter Vorlagen, denn das Druckwerk lieferte ansonsten erstklassige Ergebnisse.
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