Smarte Drucker mit Apps, Cloud und IoT

Kleinster Business-Laserdrucker

von - 15.07.2019
HP LaserJet Pro: Gegenüber der Vorgängerserie M12 hat HP die Schwarz-Weiß-Laserdrucker seiner Serie LaserJet Pro um 30 Prozent geschrumpft. Der neue LaserJet Pro M15 und sein Kollege LaserJet Pro M28 bringen es so auf Abmessungen von 35 x 19 x 6 Zentimeter. Das macht sie laut Hersteller zu den weltweit kleinsten A4-Laserdruckern.
HP schränkt diesen Superlativ allerdings mit dem Zusatz „ihrer Klasse“ ein. Gemeint ist, dass derzeit keine für das SMB-Segment konzipierten Schwarz-Weiß-Laserdrucker im Preisbereich bis 150 Dollar, etwa 135 Euro, kompaktere Abmessungen aufweisen als die Geräte der LaserJet-Pro-Serie. Streng genommen gilt der Weltrekord auch nur, solange man die Papierzuführung nicht öffnet, die bis zu 150 Blatt Normalpapier fasst. Dann verdoppelt sich der Platzbedarf des LaserJet Pro M15 und des M28 auf etwa zwei DIN-A4-Seiten, bleibt damit aber immer noch sehr gering.
Die Mini-Printer von HP drucken bis zu 19 Seiten pro Minute und werden zusammen mit einer 500-Seiten-Toner­kartusche ausgeliefert. Den günstigsten Einstieg in die Serie bildet der LaserJet Pro M15a für 80 Euro, der Druckbefehle über USB 2.0 entgegennimmt. Der auf 90 Euro veranschlagte LaserJet Pro M15w lässt sich über sein WLAN-802.11b/g/n-Modul zusätzlich in drahtlose Netzwerke integrieren, kann per Android- und iOS-App angesteuert werden und unterstützt neben Wi-Fi Direct auch Apple AirPrint und Google Cloud Print. Genauso verhält es sich beim LaserJet Pro M28, der als Multifunktionsdrucker auch scannen und kopieren kann. Der LaserJet Pro M28a kostet 130 Euro, die WLAN-Variante LaserJet Pro M28w 140 Euro.

Tintendruck dokumentenecht

Epson WorkForce Pro: Unternehmen müssen sicherstellen, dass sensible Geschäftsunterlagen auch nach jahrelanger Lagerung einwandfrei lesbar sind. Umsetzen lässt sich das mit einem Drucker, der dokumentenechte Ausdrucke produziert.Verwendet er etwa Tinte, muss diese schnell trocknen, darf nicht radierbar sein und sich nicht ohne Spuren entfernen lassen, um Manipulationen nachweisen zu können.
Epson WorkForce Pro
Epson WorkForce Pro: Mit dem Modell WF-C5710DWF kann man dokumentenecht drucken.
(Quelle: Epson)
Die Dokumentenechtheit von Druckern überprüft hierzulande die Papiertechnische Stiftung (PTS). Dabei bezieht sich Zertifizierung immer auf das Gesamtpaket aus Drucker, Papier und Druckerpatronen. Ein Drucker, der sich mit dem Prädikat „dokumentenecht“ schmücken will, muss die Anforderungen der ISO-Norm 12757-2 erfüllen, unter anderem bezüglich Wischbeständigkeit, Wasserfestigkeit, Lichtechtheit sowie Resistenz gegen Chemikalien und Lösungsmittel.
Ein PTS-Prüfsiegel erhielten unlängst die Epson-Tintenstrahldrucker der WF-C5- und WF-M5-Serie – eine Seltenheit, denn in puncto Dokumentenechtheit haben üblicherweise Laserdrucker technikbedingt die besseren Karten. Nichtsdestoweniger wurden die folgenden Epson-Modelle von der PTS zertifiziert: WorkForce Pro WF-C5210DW, WF-C5710DWF, WF-C5290DW, WF-C5790DW, WF-M5298DW, WF-M5299DW und WF-M5799DW. In Verbindung mit Papiersorten wie Arctic Paper Amber Preprint 80 g/m² sind sie im Schwarz-Weiß-Betrieb zur Herstellung von Unterschriften, Ausfertigungen und beglaubigten Abschriften notarieller Urkunden sowie anderen Schriftstücken gemäß der Dienstordnung für Notarinnen und Notare geeignet.
Verwandte Themen