ERP steuert Unternehmen planvoll und effizient

SaaS-Lösungen und weitere ERP-Anbieter

von - 15.07.2015
Mut zur Lücke: Weclapp adressiert mit seinem Produkt KMUs.
Mut zur Lücke: Weclapp adressiert mit seinem Produkt KMUs.
Weclapp und Scopevisio: Beide Firmen zählen zu den noch recht jungen Anbietern auf dem deutschen Markt – und beide bieten ihre Lösung als Software as a Service in der Cloud an. Sie betreiben ihre Systeme in Rechenzen­tren mit Standort Deutschland, um das Thema Compliance (insbesondere den Datenschutz) zu berücksichtigen.
Die beiden Cloud-Angebote decken den individuellen Bedarf und die komplexen Prozesse in größeren Unternehmen allerdings nicht ab. Das wollen sie auch gar nicht. Dafür kommen aber auch kleinere Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern in den Genuss von Planungs- und Verwaltungsfunktionen, die sonst eher komplexen Systemen vorbehalten sind – und das zu moderaten monatlichen Pauschalen pro gemeldetem Benutzer. Sie ermöglichen also eine verlässliche Kostenkalkulation.
Weclapp gruppiert seine Anwendungen um drei Grundmodule (CRM, ERP Dienstleistung und ERP Handel), die die wesentlichen Prozesse eines Unternehmens abdecken. Scope­visio führt seine Einzelanwendungen zu Linien zusammen, die sich funktional und preislich voneinander unterscheiden.
Sichere Verbindung: Beim SaaS-System Scopevisio greift der Nutzer über einen eigenen Client auf seine Daten zu.
Sichere Verbindung: Beim SaaS-System Scopevisio greift der Nutzer über einen eigenen Client auf seine Daten zu.
Projektron BCS: Ursprünglich als Werkzeug für das Management von (IT-) Projekten entwickelt, erweiterte der Hersteller Zug um Zug den Funktionsumfang. Heute darf sich Projektron BCS zu Recht als ERP-Lösung mit dem Schwerpunkt Dienstleistungen präsentieren.
Aptean: Nicht unterschlagen werden soll die Open-Source-Lösung Compiere des Anbieters Aptean, eine Alternative zu den kommer­ziellen Angeboten auf dem deutschen Markt. Durch die allgemeine Verfügbarkeit des Quellcodes sind solche freien ERP-Systeme zumindest auf den ersten Blick sehr zukunftssicher, weil sie unabhängig von einem Hersteller sind.
Allerdings erfordern Installation und Anpassung ein Maß an Know-how, das Mittelständler oft nicht haben. Die Anpassung durch externe Fachkräfte kostet dann natürlich Geld und eine möglicherweise unzureichende Dokumentation der Veränderungen des Systems führt unter Umständen wieder in die Abhängigkeit von einem Lösungsanbieter. Generell muss sich eine Lösung wie Compiere aber nicht hinter einer der genannten kommerziellen Lösungen verstecken.
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