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Microsoft stellt günstiges Surface Go vor

von - 10.07.2018
Surface Go
Foto: Microsoft
Die Gerüchteküche kochte schon seit einiger Zeit. Nun hat Microsoft eine neue Surface-Reihe präsentiert. Das Surface Go ist weit günstiger als bisherige Modelle und soll schon ab Anfang August erhältlich sein.
Seit Jahren versucht Microsoft, dem iPad von Apple das Wasser abzugraben. So richtig gut hat das aber bislang noch nicht funktioniert. Nun startet Redmond einen neuen Anlauf, um dem vor allem bei professionellen Anwendern beliebten Tablet-Platzhirsch ernsthafte Konkurrenz zu machen. Für knapp 500 Euro soll das neue Surface Go bald vorbestellbar sein. Ausgestattet ist es mit einem 10 Zoll großen Bildschirm mit einer Auflösung von 1.800 x 1.200 Pixel und dem Surface-typischen Format 3:2.
Als Prozessor setzt Microsoft auf den passiv gekühlten Dual-Core-CPU Pentium Gold 4415Y, der vor allem in Ultrabooks verbaut wird. Er bietet vielleicht nicht die schnellste Leistung, dafür sorgt der fehlende Lüfter für mehr Ruhe beim Arbeiten. Ihm stehen in der günstigsten Variante 4 GByte Arbeitsspeicher sowie ein 64 GByte großer eMMC-Speicher zur Seite. Optional erhältlich ist zudem ein Type-Cover für 99 Euro, also eine der auch für Vielschreiber gut geeigneten Microsoft-Tastaturen, sowie ein Stift, um auf dem Bildschirm Zeichnungen und Notizen anfertigen zu können.

USB-C-Anschluss für mehr Flexibilität

An Anschlüssen ist das Surface Go mit USB-C sowie einem Slot für MicroSD-Speicherkarten ausgestattet. Dazu kommen eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite und eine mit 5 Megapixel etwas schwächere Kamera auf der Frontseite. Beim Gewicht gibt Microsoft für das nur 8,4 Millimeter dünne Tablet 520 Gramm an. Als Betriebssytem verwendet das Unternehmen, anders als bei den bisherigen Surface-Modellen, aber nur Windows 10 S beziehungsweise Windows 10 Home. Ob ein Upgrade auf Windows 10 Professional möglich ist, ist noch nicht bekannt.
Verfügbar ist das neue Tablet laut Microsoft schon ab Anfang August dieses Jahres. Später will der Hersteller auch Varianten mit 8 GByte RAM und bis zu 256 GByte Speicherplatz veröffentlichen. Selbst LTE-fähige Versionen sind geplant, sollen aber ebenfalls erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Wie erfolgreich es sich gegen das iPad schlägt, muss sich allerdings noch zeigen. Im Vergleich zum abgekapselten Apple-System bietet das weit offenere Windows 10 jedoch gerade in Unternehmen viele Vorteile.
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