Mobile Geräte sind elektronische Handgeräte oder handflächengroße Geräte wie Smartphones und Tablet-PCs. Im weiteren Sinne zählen auch Notebooks zu den mobilen Geräten.
Mobile Geräte sind aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts leicht tragbar und mobil einsetzbar. Sie ermöglichen die Nutzung lokal verfügbarer Anwendungen wie Terminplanung, Kontaktverwaltung oder Msuic-Player und bieten über drahtlose Netzwerke Zugang zu weiteren Diensten. Klassische Vertreter dieser Geräteklasse sind:
Smartphones, Tablet-Computer und Personal Digital Assistants (PDAs)
Notebooks und Subnotebooks
MP3-Player, E-Book-Reader, Walk- und Discmans, tragbare Fernsehgeräte und andere tragbare Ausgabegeräte für elektronische Medien
GPS-Geräte und andere tragbare Geräte der Satellitenkommunikation
Fotoapparate, klassische Videokameras, Armbanduhren und Taschenrechner zählen nicht zu den mobilen Geräten, da diese Produkte bereits vor der Entwicklung der elektronischen Geräte als Handgeräte konzipiert waren.
Sicherheit
Im Vergleich zu einem Desktop-PC sind mobile Geräte wesentlich mehr Bedrohungen ausgesetzt. Verlust oder Diebstahl führen bei dieser Geräteklasse schnell zu Daten- und Identitäts-Diebstahl. Zudem lassen sich bei der Nutzung ungesicherter, drahtloser Netzwerke die übertragenen Daten kinderleicht ausspionieren.
Der Ölriese BP hat persönliche Daten tausender Personen verloren, die sich mit Schadenersatzforderungen an den Konzern gewandt hatten. Die Anwohner der Golfküste hatten durch die Explosion der Ölbohrplattform Deepwater Horizon Schaden erlitten.
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Das finnische Cert (Computer Emergency Response Team) warnt vor einer Sicherheitslücke im Nokia Communicator E75: Die PIN-Sperre lässt sich umgehen. Wer das Telefon findet, hat auch Zugang zu den Daten.
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Das iOS-Betriebssystem für mobile Geräte wie iPhone, iPad oder iPod Touch hat eine Sicherheitslücke. Sie kann es Angreifern ermöglichen, schädliche Software auf dem mobilen Gerät auszuführen.
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Die amerikanische Sicherheitsfirma RSA ist Opfer eines gezielten virtuellen Angriffs geworden. Kriminelle sind in die Netzwerke des Unternehmens eingebrochen. Was genau gestohlen wurde, ist unklar.
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Die Software von Blackberry-Geräten hat eine Sicherheitslücke, die es Angreifern möglich macht, bösartige Software auf dem Smartphone auszuführen. Wenn Sie einen Blackberry nutzen, deaktivieren Sie Javascript!
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Google hat über 20 Apps aus seinem Android-Market-Portal geworfen, die mit Smartphone-Schädlingen infiziert waren. Die Programme wurden bis zu 200.000 Mal heruntergeladen.
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Fachleute warnen vor einer Weiterentwicklung des berüchtigten Zeus-Trojaners: Er hat sich inzwischen auf mobile Geräte spezialisiert und breitet sich auf Smartphones mit Windows Mobile- und Symbian-Betriebssystemen aus.
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Facebook und Google vertreiben ihre Apps für Android auf Wunsch mit SSL-Verschlüsselung. Sie soll den Datenverkehr verschlüsseln, damit Angreifer ihn nicht mitlesen können. Doch die Programme übertragen die meisten Informationen im Klartext.
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Ein britischer Arzt hat seinen Laptop verloren, auf dem die Daten von über 1.100 Patienten gespeichert waren — ohne Verschlüsselung. Nun droht dem Doktor eine Disziplinarstrafe.
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