Mit 5G wird die fünfte Mobilfunkgeneration bezeichnet, die bis circa 2020 Realität werden soll. 5G umschreibt ein ganzes Bündel technischer Maßnahmen für schnellere und effizientere Netze.
Während 4G LTE noch schrittweise eingeführt wird, arbeiten die großen Netzbetreiber, Ausrüster und Smartphone-Hersteller schon an 5G. Die nächste Mobilfunkgeneration soll vor allem den Weg für das Internet der Dinge (IoT) bereiten, indem bei 5G deutlich mehr Kapazität in den Netzen bereitgestellt wird und die Latenzzeiten reduziert werden. Damit werden auch Realtime-Anwendungen möglich.
Der Mobilfunk-Ausbau wird laut Dieter Kempf auch in naher Zukunft nicht wesentlich beschleunigt. Daher fordert der BDI-Präsident, "Investitionen in den Ausbau der Netze attraktiver zu machen".
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Das Analystenhaus Gartner geht davon aus, dass bis 2020 der weltweite Umsatz mit 5G-Netzwerkinfrastrukturen auf 4,2 Milliarden US-Dollar ansteigen wird. Umsatzbringer Nummer eins bleibt aber weiterhin 4G / LTE.
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Das Samsung Galaxy S10 5G kann mittels Update für den neuen Mobilfunkstandard fit gemacht werden. Bisher waren nur Geräte von Huawei dazu in der Lage, die 5G-Netze zu nutzen.
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Die EU-Kommission will derzeit durch eine Befragung der Mitgliedsstaaten die größten Risiken für die europäischen 5G-Netze ermitteln. Deutschland etwa fürchtet die Bedrohung durch staatlich gesteuerte Hacker am meisten.
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Der Konzern von Ralph Dommermuth treibt die Pläne für den Aufbau eines eigenen Mobilfunknetzes weiter voran. United Internet kündigte zudem an, dass der Umsatz 2019 nur um rund zwei Prozent zulegen werde.
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Vodafone nimmt den ersten 5G-Funkmast in Berlin in Betrieb. Rund um den Wissenschafts- und Technologie-Park Adleshofer sind mit entsprechenden Geräten nun Download-Geschwindigkeiten von etwa 500 MBit/s möglich.
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Der Mobilfunkausbau in schlecht versorgten ländlichen Regionen soll dank einer Gesamtstrategie deutlich verbessert werden, so Bundesinfrastrukturminister Scheuer. Genehmigungs- und Ausbauprozess könnten damit etwa beschleunigt werden.
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LoRA, 4G und bald 5G vernetzen immer mehr Maschinen und machen das IoT allgegenwärtig. Öffentliche Netze sind aufgrund Sicherheitsrisiken für die Industrie allerdings weniger geeignet.
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BSI-Chef Arne Schönbohm warnt vor politischen Entscheidungen im Fall Huawei. Wirtschaftsspionage sei kontrollierbar - auf den Einsatz von Technik des chinesischen Herstellers müsse daher nicht zwingend verzichtet werden.
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Die USA werfen Huawei Spionage für Peking vor und üben Druck auf europäische Länder aus, keine Geschäfte mehr mit dem chinesischen Telekom-Unternehmen zu machen. Bisher haben sie damit wenig Erfolg.
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