Das Sprachenteam von Microsoft plant, die Unterstützung für Typunions einzuführen, um Entwicklern eine flexiblere Verwendung von Datentypen zu ermöglichen.
In einem aktuellen Vorschlag wird die Einführung von Typunions (auch bekannt als discriminated unions) in C# diskutiert. Diese neue Funktionalität zielt darauf ab, Entwicklern die Möglichkeit zu geben, Variablen zu deklarieren, die Werte eines von mehreren verwandten Typen speichern können.
Solche Strukturen werden häufiger benötigt und lösen das Problem, Variablen für unterschiedlich strukturierte Daten zu verwenden, ohne Kompromisse bei der Typensicherheit einzugehen.
Typunions könnten die Handhabung von Typen, die nur teilweise gemeinsame Eigenschaften haben, erheblich vereinfachen. Beispielsweise kann ein Typ, der sowohl Kunden- als auch Lieferantendefinitionen umfasst, jetzt effizient abgebildet werden.
In der bisherigen Implementierung musste eine solche Unterscheidung ohne klar definierte Hierarchien oder Wrapper-Typen gelöst werden, was oft zu einem Verlust an Übersichtlichkeit und Typensicherheit führte.
Diese Neuerung wird als eine notwendige Weiterentwicklung für C# angesehen, insbesondere um die Sprache an die Bedürfnisse moderner Softwareentwickler anzupassen, die häufig mit polymorphen Datentypen arbeiten.