Soziale Netzwerke im Internet treiben stets neue Blüten, die immer neue Sicherheitsrisiken mit sich bringen. Beim Online-Dienst Blippy können Nutzer automatisch alle Produkte (und deren Preise) veröffentlichen, die sie mit ihrer Kreditkarte bezahlt haben. So soll man gemeinsam über die erworbenen Dinge diskutieren können. Wie das Technik-Portal
Venture Beat berichtet, hat das junge Unternehmen seine Datenbanken jedoch nicht sicher genug programmiert. Eine eine einfache Google-Suche mit dem Parameter "from card" hatte die Kreditkartennummern von mehr als 100 Nutzern hervorgebracht. Der Mitgründer von Blippy betonte, es habe sich um Rohdaten aus einem Beta-Test gehandelt. Man habe sich mit Google in Verbindung gesetzt, um die Kreditkartennummern aus den Google-Suchergebnissen zu entfernen. Da überdies niemand eine Kreditkartennummer verwenden dürfe, ohne das Einverständnis des Kartenbesitzers zu haben, müsse man sich um seine Daten keine Sorgen machen.
Cyberkriminelle, die Kreditkartendaten abfischen, werden jedoch kaum auf das Einverständnis der Kartenbesitzer warten, ehe sie sie auf dem Internet-Schwarzmarkt weiterverkaufen.