Sicherheit beim mobilen Banking und Online-Shopping: Über 40 Prozent der Deutschen nutzen ein
Smartphone oder Tablet für Bankgeschäfte und jeder Dritte möchte laut Bikom mit seinem Smartphone künftig auch Fahrten in Bus, Bahn oder Taxi bezahlen. Finanzgeschäfte über mobile Geräte bringen allerdings auch zunehmend Cyberkriminelle auf den Plan, wie der aktuelle Mobile Malware Report von Gdata zeigt.
Die Gdata-Sicherheitsexperten haben im ersten Quartal 2015 mehr als 440.000 neue Android-Malware-Samples entdeckt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal stieg die Anzahl neuer Android-Schädlinge (413.871) damit um 6,4 Prozent. Zudem stellten die Gdata-Analysten fest, dass über 50 Prozent der Android-Schädlinge eine direkte finanzielle Motivation haben. Als Beispiel für finanziell motivierte Malware nennt Gdata den Android-Trojaner Svpeng. Je nach Variante stiehlt Svpeng bei der Nutzung einer Banking-App die Zugangsdaten des Anwenders oder verschlüsselt das Gerät, um Lösegeld zu erpressen (Ransomware).
„Die Nutzung von Smartphones und Tablets fürs Online-Banking steigt rasant. Hier rückt insbesondere das Android-Betriebssystem mit dominierender Marktposition in den Fokus von Cyberkriminellen. Daher ist es nicht überraschend, dass Angreifer insbesondere für diese Plattform Finanz-Malware wie Banking-Trojaner entwickeln und verbreiten“, sagt Christian Geschkat, Gdata Produktmanager Mobile Solutions. „Wir erwarten somit im laufenden Jahr einen deutlichen Anstieg finanziell motivierter Schadsoftware für das Android-Betriebssystem.“
Weitere Prognosen der Gdata-Sicherheitsexperten: Durch die konstant hohe Verbreitung des Android-Betriebssystems steigt die Anzahl neuer Schädlinge 2015 rasant. Zudem droht eine Invasion über das Internet der Dinge. Weitere Details finden Sie im
Gdata Mobile Malware Report.