Die Bundesagentur für Arbeit hat einen neuen Datenskandal: Ein Berliner Unternehmen hatte etwa 2500 vermeintliche Stellenangebote in die Jobbörse eingestellt, um auf diesem Weg möglichst viele persönliche Daten von Jobsuchenden zu sammeln. Wie
silicon.de berichtet, sei die ungewöhnlich hohe Zahl der Stellenausschreibungen einer einzigen Firma bei einer internen Prüfung der Bundesagentur aufgefallen. Die Datensätze seien inzwischen gelöscht worden, von rechtlichen Schritten gegen das Unternehmen sehe die Agentur jedoch ab, weil dafür keine Handhabe bestehe.
Nach Angaben von silicon.de hatten Datenschützer die ungenügenden Kontrollmechanismen der Jobbörse der Bundesagentur kritisiert. Sie lade geradezu dazu ein, die Daten von Jobsuchenden zu missbrauchen.