Eine neue Untersuchung zeigt, dass die Kombination der GNU-Tools find und mkdir Turing-vollständig ist, was weitreichende Implikationen für die Programmierung hat.
In einem faszinierenden Beweis wird gezeigt, dass die Kombination der Befehle find und mkdir von GNU als Turing-vollständig angesehen werden kann. Ein System gilt als Turing-vollständig, wenn es in der Lage ist, jede Berechnung durchzuführen, die ein Computer theoretisch ausführen kann, solange es genug Zeit und Speicherplatz hat.
Während Befehle wie sed und awk schon lange als Turing-vollständig anerkannt sind, ist die Erkenntnis über find und mkdir überraschend.
Es wird demonstriert, wie man mit diesen einfachen Befehlen Schleifen und sogar komplexe Programmierlogiken wie FizzBuzz und die
Regel 110 implementieren kann.
Durch die Konstruktion eines rekursiven Skripts, das Verzeichnisse erstellt, folgt die Ausführung einer Endlosschleife. Um die Tiefe der Verzeichniserstellung einzuschränken, kann der -maxdepth-Parameter verwendet werden, der die Erstellung von Verzeichnissen begrenzt.
Darüber hinaus wird erklärt, wie mithilfe des -regex-Arguments von find einfache Programmieraufgaben gelöst werden können, indem bestimmte Dateinamen gefiltert und entsprechend behandelt werden.
Diese Entdeckung hat nicht nur theoretische Bedeutung, sondern könnte auch praktische Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie wir mit Kommandozeilen-Tools programmieren. Die Verwendung dieser grundlegenden Befehle könnte die Lernkurve für neue Entwickler senken, die sich mit grundlegenden Programmierkonzepten vertraut machen wollen.