Mit dem
Creators Update hat Microsoft die nunmehr dritte große Aktualisierung für
Windows 10 vorgestellt. An Neuerungen hält das Update unter anderem eine native 3D- und VR-Unterstützung mit Windows Mixed Reality bereit. Außerdem haben die Redmonder ihr Betriebssystem mit einem neuen Windows Defender Security Center ausgestattet, das sämtliche Sicherheits-relevanten Einstellungen vereint. Angepasste Menüs und neue UI-Funktionen sollen zudem für mehr Feinschliff sorgen und runden das große Update ab. Einen Überblick zu den wichtigsten Neuerungen liefert unser
Test-Bericht zu Windows 10.
Da es sich beim Creators Update nicht um eine gewöhnliche Aktualisierung mit Sicherheits-Patches, Bugfixes und dergleichen handelt, sondern um ein komplett überarbeitetes Betriebssystem an sich, gilt es beim Umstieg einige Punkte zu beachten. So sollte wie bei jedem großen Eingriff in das OS zunächst ein aktuelles Backup kritischer Daten und Dokumente angelegt werden. Bei etwaigen Problemen ist man damit auf der sicheren Seite.
Microsoft rollt das Creators Update schrittweise aus, wobei neuere Geräte von Hardware-Partnern priorisiert behandelt werden. Hierauf folgen je nach Hardware-Kompatibilität alle weiteren Windows-10-Nutzer. Allerdings lässt sich der Umstieg auch manuell einleiten. Hierzu bietet sich etwa der von Microsoft dafür vorgesehen
Windows-10-Update-Assistant (Download) oder das
Windows 10 Media-Creation-Tool an, mit welchem sich Installations-Sticks und -DVDs erstellen lassen.
Mit dem Creators Update hat Microsoft auch seine überarbeiteten Datenschutzeinstellungen für alle Nutzer verteilt. Damit möchte der Hersteller die Anwender transparenter über die Nutzung von Userdaten informieren. Entsprechend lohnt sich nach erfolgter Installation des Updates auch ein Blick auf die neue Übersicht. Diese findet sich in den Windows-Einstellungen (Windows-Taste + [I]) in dem Untermenü Datenschutz. Hier lassen sich sämtliche Zugriffsrechte punktuell vergeben und einrichten.
Ein leidiges Thema beim Umstieg auf eine neue Windows-10-Version sind zurückgesetzte Standard-Einstellungen wie etwa die Schnellstart-Funktion, die besonders auf älterer Hardware oder Dual-Boot-Konfigurationen mit Linux für Probleme sorgt. Wie schon bei den vorherigen großen Updates müssen diese Einstellungen erneut manuell durchgeführt werden.
Weitere Tipps & Tricks für einen problemlosen Umstieg auf das Creators Updates für Windows 10 finden Sie in unserer Bildergalerie.