Vorsicht vor Bewerbungsmails

Ransomware Locky sorgt wieder für Ärger

Quelle: Foto: Soeren Stache
27.06.2016
Die Ransomware verschlüsselt Festplatten und verlangt dann Lösegeld: Der Erpressungstrojaner Locky feiert gerade sein unerfreuliches Comeback. Das BSI erklärt,  wie sich Internetnutzer schützen können.
Der Erpressungstrojaner Locky ist zurück. Diesmal versteckt die Schadsoftware sich offenbar in den Anhängen von als Bewerbungsschreiben getarnten E-Mails, berichten die Kollegen von Heise Online. Die Ransomware verschlüsselt - sobald ein Empfänger sie ausführt - Dateien auf der Festplatte des Nutzers.
Entschlüsseln kann man sie nur nach Zahlung eines Lösegelds - wenn überhaupt. Ein kostenloses Programm zur Entschlüsselung von mit Locky verschlüsselten Dateien gibt es derzeit noch nicht.

Virenscanner, Updates und Backups für den Notfall

Zum Schutz vor Locky und ähnlichen Programmen gilt: Vorsicht beim Öffnen von Mail-Anhängen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät außerdem zu aktuellen Virenschutzprogrammen und fortlaufender Installation von Sicherheitsupdates für das Betriebssystem.
Am wichtigsten sind aber regelmäßige Datensicherungen auf externen Festplatten. So kann im Schadensfall der Rechner wiederhergestellt werden. Die externen Platten sollten zur Sicherheit nur während der Datensicherung mit dem Computer verbunden werden.
Ist der Computer bereits infiziert, sollte man die Forderungen der Erpresser auf keinen Fall begleichen. Es gibt keine Garantie dafür, dass man nach einer Zahlung tatsächlich auch die Kontrolle über seine Dateien zurück erhält.

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