Apple hat Version 10 seiner Musiksoftware iTunes vorgestellt. Damit schließt das Unternehmen 13 Sicherheitslücken, die Angreifer ausnutzen können, um schädlichen Code auf einem PC einzuschleusen. Alle Schwachstellen liegen in Webkit, der HTML-Rendering-Bibliothek, auf die iTunes zugreift. Auch verschiedene andere Programme nutzen Webkit, darunter Apple Safari und Mail, Omniweb, Adobe Air und Google Chrome. In Safari 5.0.1 hat Apple die Webkit-Sicherheitslücken bereits behoben.
Zusätzlich bietet iTunes 10 eine Reihe neuer Funktionen, darunter das soziale Netzwerk für Musik Ping und die Funktion Airplay, mit der sich drahtlos Musik zu entsprechenden Empfangsgeräten übertragen lässt. Wie die Kollegen der MacUP
melden, hat Ping bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung von iTunes über eine Million Nutzer.
Auch wer iTunes nur zum Musikhören verwendet, sollte auf Version 10 aktualisieren. Angesichts der großen Verbreitung von Webkit ist zu erwarten, dass Kriminelle die Webkit-Fehler in veralteten Programmen ausnutzen, um PCs zu kompromittieren und vertrauliche Daten auszuspähen. Die Software lässt sich kostenlos von den Apple-Webseiten
herunterladen.