Im Moment gibt es keine Hinweise darauf, dass Kriminelle den Software-Fehler ausnutzen würden. Weil Word so weit verbreitet ist,
stufen Experten das Sicherheitsproblem dennoch als schwerwiegend ein. Der Fehler liegt darin, dass Word bestimmte Inhalte eines Dokuments nutzt, um auf eine andere Stelle zu verweisen. Computerbetrüger können dieses Verhalten einsetzen, um über manipulierte Word-Dokumente schädlichen Code auf einen PC zu bringen.
Die Lücke tritt in Word XP 10.6866.6870 auf. In dieser Version haben die Fachleute von Protek Research das Sicherheitsproblem nachgewiesen. Es können aber auch andere Word-Versionen betroffen sein. Die Experten haben ihren Angaben zufolge Microsoft bereits im Januar von der Lücke informiert. Das Unternehmen hat den Fehler bislang aber nicht behoben. Abhilfe schafft im Moment nur, mit Word-Dokumenten besonders vorsichtig umzugehen und nur Dateien zu öffnen, die aus vertrauenswürdiger Quelle kommen.