LibreOffice ist ein Zweig des bekannten OpenOffice.org, das wiederum aus Star Office hervorgegangen ist. Während bei OpenOffice.org nach der Übertragung des Projekts von Oracle auf die Apache Software Foundation Stillstand zu herrschen scheint, geht bei LibreOffice die Entwicklung weiter.
In der neuen Version LibreOffice 3.4.5 werden mehrere Fehler beseitigt. Insgesamt soll sich die Stabilität und Zuverlässigkeit des Programms verbessert haben. Die Fehler sind teilweise sicherheitsrelevant. So konnte bisher das Öffnen bestimmter XLSX-Dateien (Excel 2010), PPTX-Dateien (Powerpoint 2010) oder Datenbanken zum Absturz des Programms führen. Weitere Fehler betreffen die Darstellung von gepunkteten oder gestrichelten Umrandungen und die Anzeige SVG-Dateien in ODT-Containern (Writer). Details zu den in LibreOffice 3.4.5 behobenen Fehlern finden Sie im
LibreOffice-Wiki.
Die Free Dokument Foundation hat zeitgleich auch
LibreOffice 3.5.0 Beta3 veröffentlicht. Die nächste Version des Office-Pakets wird auch
funktionale Erweiterungen mitbringen. Es gibt beispielsweise Verbesserungen bei der Darstellung von Kopf- und Fußzeilen, bei Diagrammen in Calc und beim Import von Microsoft Visio-Dokumenten. Wer die Beta-Version ausprobieren möchte, kann sie problemlos neben einem vorhanden LibreOffice oder OpenOffice.org installieren.
LibreOffice 3.4.5 steht ab sofort für Windows, Linux und Mac OS X zum
Download bereit. Es ist empfehlenswert, auch das deutschsprachige „Helppack“ zu installieren, in dem die Hilfedateien enthalten sind. Für einige Funktionen ist außerdem eine
Java Runtime erforderlich, die Sie — wenn noch nicht vorhanden - extra herunterladen und installieren müssen.