Sicherheit

Gefährliche Akkus in HP- und Compaq-Notebooks

19.07.2011
HP hat eine Akku-Rückrufaktion auf weitere Notebook-Modelle ausgeweitet. Betroffen sind Geräte, die zwischen 2007 und 2008 ausgeliefert wurden. Die Akkus können sich unter Umständen überhitzen und damit eine Brandgefahr darstellen.
HP hatte Besitzer von Notebooks bestimmter Baureihen bereits in der Vergangenheit mehrfach vor defekten Akkus gewarnt und einen kostenlosen Austausch angeboten. Jetzt hat der Hardware-Hersteller die Liste der betroffenen Geräte noch einmal erweitert.
Defekte Akkus können sich beispielsweise in Modellen der Baureihen Compaq Evo, HP Pavilion, Compaq Presario und HP Compaq befinden, die zwischen Juli 2007 und Juli 2008 produziert wurden. Die komplette Modell-Liste lässt sich über die Seite HP Ersatzprogramm für Notebook-Akkus abrufen. Hier finden sich auch Hinweise dazu, wie sich die Produktnummern von Notebook und Akku ermitteln lassen. Über die Seite können HP-Kunden den Ersatz-Akku auch gleich anfordern.
Betroffenen Notebook-Besitzern ist zu raten, den Akku zu entfernen und das Gerät bis zum Eintreffen der Ersatz-Akkus nur noch mit Netzstrom zu betreiben. Auch wenn die Anzahl der bisher tatsächlichen aufgetretenen Schadensfälle relativ klein ist, besteht beim Weiterbetrieb ein potentielles Risiko.
Ursache für die Überhitzung der Akkus können Konstruktionsfehler sein. Bei Lithium-Ionen Akkus sorgen normalerweise Temperatursensoren und eine Spannungsüberwachung dafür, dass keine Überladung stattfinden kann. Kommt es zum Ausfall dieser Elektronik, wird der Akku zu heiß und die brennbare Elektrolytflüssigkeit kann Feuer fangen.

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