Die britische Sicherheitsfirma Prevx hatte in einem Blog-Eintrag darüber berichtet, dass Windows-PCs nach dem Einspielen von Microsoft-Sicherheitsupdates nur noch mit einem
schwarzen Bildschirm starten ("Black Screen of Death") und keinen Schreibtisch, Menüleisten oder ähnliches mehr anzeigen. Wie
ZDNet Asien meldet, hat die Firma inzwischen weiter geforscht und ist zu dem
Schluss gekommen, dass sich die Microsoft-Updates nicht als Ursache des Black Screen verantwortlich machen lassen. Auch Microsoft ist den Hinweisen nachgegangen und betont ZDNet gegenüber, dass die Aktualisierungen in Ordnung seien und sich nicht mit den schwarzen Bildschirmen in Verbindung bringen lassen. Die Redmonder weisen darauf hin, dass Prevx keinen Kontakt mit ihnen aufgenommen habe, um die Verdachtsfälle zu klären, bevor die Sicherheitsfirma an die Öffentlichkeit gegangen ist. Prevx hat seinen Blog-Eintrag aktualisiert und entschuldigt sich darin bei Microsoft für die Umstände, die man bereitet habe.
Wie Prevx jetzt mitteilt, gehen die schwarzen Monitore auf einen Fehler der Shell zurück, der auftritt, wenn (schädliche) Software den Shell-Eintrag in der Registry verändert. Der britischen Sicherheitsfirma brachte ihr gewagter Vorstoß vor allem eine Menge kostenlosen Werbeplatz in den diversen News-Meldungen.