Symantec, Kaspersky und Panda haben es vorgemacht. Nun folgt Avast und setzt mit der neuen Version seines Freeware-Virenscanner auf eine durch das Netz gestützte Bewertung von vertrauenswürdigen Webseiten und Dateien. Avast erstellt dann aus eigenen Analysen und den Nutzerbewertungen eine Black- und Whitelist.
Avast Free Antivirus besitzt jetzt eine integrierte
Fernwartungsfunktion. Darüber können sich Avast-Benutzer gegenseitig Hilfestellung leisten. Die Kommunikation läuft über einen Avast-Server und wird daher nicht von Firewalls oder anderen Barrieren blockiert.
Eine weitere Verbesserung sind kurz aufeinanderfolgende Updates der Virensignaturen. Dadurch sollen aber die regulären Signatur-Updates nicht ersetzt sondern nur ergänzt werden. Es soll zunächst pro Tag 20 kleinere Updates geben. Damit hinkt Avast jedoch anderen Herstellern hinterher. Bei Symantec kommen Updates inzwischen alle fünf Minuten. Allerdings bietet Avast in Free Antivirus die gleiche Updatefrequenz wie bei den kostenpflichtigen Produkten. Dafür muss der Benutzer aber Werbung in der Software in Kauf nehmen. Die kostenpflichtige Version Avast
Pro Antivirus 7 besitzt im Unterschied zur kostenlosen Version die Browser-Sandbox „SafeZone“, die vor allem bei Online-Banking und zur isolierten Ausführung von verdächtigen Programmen gute Dienste leistet. Sie bietet außerdem eine Firewall mit Identitätsschutz und verhindert durch spezielle Module Spams und Phishing-Angriffe.
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