Wie angekündigt hat Adobe die kritischen Schwachstellen in Adobe Reader und Acrobat beseitigt. Der Hersteller war erneut für seine Update-Politik kritisiert worden, weil er es abgelehnt hat, die Lücken vor dem planmäßigen Patchday zu schließen, obwohl die Schwachstellen bereits von Kriminellen ausgenutzt wurden. Mit dem Update auf Adobe Reader 9.3 und Acrobat 9.3 behebt der Hersteller nun die Probleme. Wer Reader oder Acrobat nutzt, sollte seine Software zeitnah aktualisieren. Das Reader-Update gibt es für Windows, Mac und Unix, die neue Acrobat-Version betrifft Windows und Mac. Redhat hat überdies bereits ein Acroread-Paket aktualisiert. Weitere Informationen zur Aktualisierung gibt Adobe in seinem
Sicherheitshinweis.
Das Unternehmen weist überdies darauf hin, dass es die Unterstützung für Adobe Reader 7.x und Acrobat 7.x für alle Betriebssysteme einstellt, für Unix-Systeme zusätzlich die Unterstützung von Reader 8.x. In diesen Versionen existieren Sicherheitslücken, die Adobe nicht mehr behebt. Wer nicht die jeweils aktuelle Version der beiden Programme verwenden kann, sollte mindestens Adobe Reader und Acrobat 8.2 einspielen (Unix-Nutzer 9.x). Sie werden weiterhin unterstützt.