Smartphones, Tablets und viele weitere Geräte tauschen Daten über das Mobilfunknetz aus. Die kontinuierliche Zunahme mobiler Geräte mit Internet-Zugang wirkt sich auch auf den von ihnen versursachten Datenverkehr aus: Rund 40 Prozent mehr Daten werden hierzulande übertragen als noch im Jahr zuvor. Derzeit beträgt das insgesamt mobil übertragene Datenvolumen 140 Millionen Gigabyte – im Vergleichszeitraum ein Jahr zuvor waren es noch 100 Millionen Gigabyte, so der Branchenverband
Bitkom auf Basis aktueller Daten der
Bundesnetzagentur.
Auch bei den Nutzerzahlen zeichnet sich ein deutliches Wachstum ab: Anfang 2013 nutzten fast 34 Millionen Deutsche die Mobilfunkstandards der dritten und vierten Generation, UMTS und LTE. Das waren fünf Millionen oder 17 Prozent mehr als im Jahr zuvor. In Deutschland gibt es rund 113 Millionen Mobilfunkverträge, fast 1,4 pro Einwohner. 87 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre haben mindestens ein Mobiltelefon.
Auch der Internet-Turbo LTE (
Long Term Evolution) ist zunehmend gefragt: Ende 2012 waren bei den Netzbetreibern rund 1,1 Millionen LTE-Nutzer gemeldet. Laut
Breitband-Atlas der Bundesregierung lag die Netzabdeckung von LTE Ende zu diesem Zeitpunkt bei knapp 52 Prozent der Haushalte. Die Zahl der LTE-Basisstationen hatte sich innerhalb des vergangenen Jahres auf 9.600 verdreifacht.
Durch die zunehmende Verbreitung von LTE mit den damit möglichen schnellen Übertragungsraten wird die mobile Datenkommunikation weiter stark wachsen.