Anwender von SAP werden es demnächst einfacher haben, Daten in kontextbezogene Erkenntnisse zu verwandeln. Möglich macht es
Joule. Der smarte Assistent basiert auf generativer künstlicher Intelligenz, nutzt natürliche Sprache und bezieht sowohl SAP-Lösungen als auch Drittsysteme mit ein. Joule wird ab Ende Jahr sukzessive in das gesamte SAP-Cloudportfolio integriert.
«Joule hat das Potenzial, die Geschäftsabläufe von Unternehmen und die Arbeitsweise ihrer Mitarbeitenden neu zu definieren», sagte Christian Klein, CEO und Mitglied des Vorstands der SAP SE. «Der Assistent versteht nicht nur die Anweisung des Nutzers, sondern auch den betriebswirtschaftlichen Kontext.» Mit Joule können Mitarbeitende einfach eine Frage stellen oder ein zu lösendes Problem per Sprachbefehl formulieren. Sie erhalten intelligente Antworten auf Grundlage der zahlreichen Geschäftsdaten aus dem ganzen SAP-Portfolio sowie aus Quellen von Drittanbietern, wobei der Geschäftskontext erhalten bleibt.
Als mögliche Anwendungsbeispiele nennt SAP die Verbesserung von Vertriebsleistungen oder die Ermittlung von Schwachstellen in der Lieferkette. Joule wird laufend neue Szenarien für alle SAP-Lösungen bereitstellen. So kann Joule beispielsweise der Personalabteilung helfen, vorurteilsfreie Stellenbeschreibungen zu erstellen und passende Fragen für Vorstellungsgespräche formulieren.
Joule wird Ende dieses Jahres mit SAP-SuccessFactors-Lösungen und SAP Start und Anfang nächsten Jahres mit SAP S/4HANA Cloud, Public Edition verfügbar sein. Danach folgen SAP Customer Experience und SAP-Ariba-Lösungen zusammen mit der SAP Business Technology Platform. Weitere Einsatzgebiete werden im Lauf des nächsten Jahres vorgestellt.