Revolution in der Forschung: Der Einsatz von künstlicher Intelligenz verkürzt die Entdeckung neuer chemischer Verbindungen von Jahren auf Wochen.
Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und High Performance Computing (HPC) konnten Microsoft und das Pacific Northwest National Laboratory (PNNL) die Entdeckung neuer chemischer Verbindungen enorm beschleunigen und fanden dabei ein neues Material, mit dem man die Menge des Lithiums in wiederaufladbaren Batterien um bis zu 70 Prozent reduzieren kann. Der Prototyp eines solchen Akkus wurde bereits entwickelt.
Die Zusammenarbeit nutzte Microsofts Cloud-Plattform Azure Quantum Elements, um damit 32 Millionen potenzielle Materialien in nur 80 Stunden auf 18 vielversprechende Kandidaten einzugrenzen. Dadurch wurde ein Prozess, der mit traditioneller Forschung viele Jahre dauern würde, erheblich verkürzt. Diese Innovation durch den Einsatz von KI und HPC könnte die Zukunft der Forschung grundlegend verändern und auch zu mehr Nachhaltigkeit beitragen, weil Lithium ein knapper und teurer Rohstoff ist, der unter problematischen Bedingungen produziert wird.
Die Erkenntnisse lassen sich laut Microsoft auch auf andere Forschungsbereiche übertragen. Mehr zum Thema lesen Sie in diesem deutschsprachigen Artikel von Catherine Bolgar.