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Fragen und Antworten zur Spähaffäre

Quelle: Foto: m.M.v. Yong Hian Lim, Daniel Fleck - Fotolia.com
02.09.2013
Im Rahmen der NSA-Spionageaffäre kommt die Fach- und Sachaufklärung nach Ansicht der Gesellschaft für Informatik zu kurz. Eine Liste von Fragen und passenden Antworten soll nun Abhilfe schaffen.

Vielem von dem, was in den Medien über die Spionageaffäre rund um die NSA und andere Geheimdienste zu lesen ist, mangelt es an einer sachlichen Basis. Das sagt die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), einer im Allgemeinen als äußerst seriös geltende Informatiker-Interessensvertretung in Deutschland. Die Informatiker haben eine ihrer Ansicht nach ausschließlich auf Fakten basierte Liste von knapp 40 Fragen und Antworten zu politischen, technischen und juristischen Hintergründen der Spähaffäre und der Arbeit der Nachrichtendienste erarbeitet. Sie steht als kostenlose PDF-Datei zum Download bereit.
Der Themenkatalog reicht von Grundfrage wie „Wie und wo erfolgt staatlicherseits die Ausspähung und welche Staaten sind aktiv?“ über „Was ist leichter abzuhören: eine WLAN-Verbindung oder eine Verbindung mittels Kabel, oder macht das keinen Unterschied?“ bis hin zu „Was nützen Firewalls, Intrusion Detection und Protection Systeme?“ und „Welche Rechte haben deutsche Behörden?“. Optisch ist das PDF-Dokument zwar unspektakulär aufbereitet, das schadet dem Inhalt allerdings nicht.
Mit der FAQ-Liste liefern die Experten zu der Diskussion um Ausspähung, Geheimnisverrat und Nachrichtendienste einen neutralen, aber fundierten Hintergrund. Die FAQ-Liste findet sich im Internet auch auf der Webseite http://www.gi.de/themen/ueberwachungsaffaire-2013. Hier können die einzelnen Fragen und Antworten kommentiert werden.

Fazit

Die Informatiker wollen mir ihrer FAQ-Zusammenstellung einerseits einen verantwortungsvollen Umgang mit der Informationstechnik anregen, aber auch Ängste zerstreuen und konkrete Tipps zum Umgang mit persönlichen Daten geben.

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