Dem Branchenverband Bitkom
zufolge, der die Zahlen veröffentlicht hat, hat die vergleichsweise geringe Hotspot-Dichte in Deutschland ihre Ursache in der gesetzlichen Regelung, dass die Betreiber der Einwahlknoten ihre Nutzer registrieren müssen. Besonders bei kleineren Anbietern wie dem Café um die Ecke führe das zu Verunsicherung, weil der Betreiber damit rechnen muss, haftbar gemacht zu werden, wenn die Kunden illegale Inhalte herunterladen.
Der Bitkom weist in diesem Zusammenhang auf bestimmte Sicherheitsvorkehrungen hin, die Surfer an öffentlichen Einwahlknoten berücksichtigen sollten. So ist es sinnvoll, die Firewall des Betriebssystems einzuschalten und die Sicherheitseinstellungen an öffentliche Hotspots anzupassen und auf "hoch" zu setzen. Sensible Daten sollten nicht über öffentliche WLAN-Netze versandt werden, da der Nutzer sich nicht darauf verlassen kann, dass der Funkverkehr ausreichend stark verschlüsselt ist. Überdies sollten Nutzer ihre WLAN-Passwörter so eingeben, dass andere sie nicht sehen können und das Kennwort für das WLAN nicht in anderen Zusammenhängen wiederverwenden.